Papst Franziskus sprach am Samstag bei einer Audienz für die Teilnehmer des Welttreffens #BeHuman in Rom. Dabei positionierte er sich klar für den Frieden.
Papst Franziskus erhobener Finger
Bei einem Treffen in Rom sandte der Papst eine klare Botschaft für den Frieden. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Rom findet aktuell das Welttreffen #BeHuman der Stiftung «Fratelli tutti» statt.
  • Am Samstag sprach der Papst zu den Teilnehmern.
  • Dabei formulierte ein klares Nein zum Krieg und Ja zum Frieden.
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Papst Franziskus hat bei einer Audienz für Teilnehmer des Welttreffens #BeHuman seine Unterstützung für Frieden deutlich gemacht. Franziskus betonte, dass Krieg immer eine Täuschung und Niederlage sei.

Das in Rom stattfindende Treffen wird von der Stiftung «Fratelli tutti» organisiert, wie unter anderem «Vatikannews» berichtet. Unter den Anwesenden befinden sich auch mehrere Friedensnobelpreisträger.

Eines der Ziele des Treffens ist die Erarbeitung einer «Charta des Menschen». Diese soll den Grundstein für eine Bewegung zu legen, die ein klares Nein zum Krieg und Ja zum Frieden vertritt.

Papst appelliert an «gemeinsame Menschlichkeit»

Der Papst positionierte sich deutlich gegen Kriegstreiberei und die Idee einer internationalen Sicherheit basierend auf Abschreckung durch Angst: «Krieg ist eine Täuschung, Krieg ist immer eine Niederlage», sagte er.

«Um einen dauerhaften Frieden zu sichern, müssen wir zur Anerkennung unserer gemeinsamen Menschlichkeit zurückkehren.» Die Geschwisterlichkeit solle in den Mittelpunkt des Lebens gerückt werden, so das Kirchenoberhaupt.

Der Papst betonte, dass nur durch diese Anerkennung ein Modell des Zusammenlebens entstehen könne, das der Menschheitsfamilie eine Zukunft gebe. «Der politische Friede braucht den Frieden der Herzen.», erklärte der 87-Jährige vor seinen rund 350 Gästen.

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