Trockener und heisser Sommer beschert enorme Pflaumenernte

Das warme und trockene Wetter beschert den Obstbauern in diesem Jahr nach ersten Schätzungen eine reiche Pflaumen- und Zwetschenernte.

Das Wichtigste in Kürze

Die deutsche Pflaumen- und Zwetschgenernte fällt in diesem Jahr besonders ertragreich aus.
Über rund 60'500 Tonnen Erntegut dürfen sich die Obstbauern freuen.

Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden (D) heute Dienstag mitteilte, dürfte die Zwetschgen- und Pflaumenernte im Jahr 2018 rund 60'500 Tonnen betragen. Damit ist sie im Vergleich zum sehr schlechten Ertrag des vergangenen Jahres (23'900 Tonnen) weit mehr als doppelt so hoch. Zu verdanken haben die Obstbauern das dem trockenem und heissem Sommer.

Mit Pflaumen der Sorte «Pr» gefüllte Holzkisten stehen auf einer der Plantagen der Grossfahner Fruchtgarten eG in Gierstädt (D). - Keystone

Im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre wurden jährlich rund 46'200 Tonnen Pflaumen und Zwetschen geerntet. Den Statistikern zufolge werden in Deutschland auf etwa 4200 Hektar Pflaumen und Zwetschen angebaut. Wichtigstes Anbauland ist Baden-Württemberg, gefolgt von Rheinland-Pfalz. Beide Bundesländer zusammen dürften in diesem Jahr voraussichtlich rund 68 Prozent der Früchte erzeugen.