Zum ersten Mal in der neuen Eisschnelllauf-Saison konnten auch die deutschen Sprinter überzeugen. So zeigte Nico Ihle beim Weltcup in Kasachstan, dass er weiter für gute Platzierungen infrage kommt.
Nico Ihle hat erstmals in dieser Saison im Eisschnellauf-Weltcup überzeugt. Foto: Sergei Grits/AP
Nico Ihle hat erstmals in dieser Saison im Eisschnellauf-Weltcup überzeugt. Foto: Sergei Grits/AP - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mit dem bislang besten Weltcup-Ergebnis dieses Winters will sich Nico Ihle noch lange nicht zufriedengeben.

Der Eisschnelllauf-Routinier aus Chemnitz überzeugte mit Rang fünf am Samstag über 1000 Meter in Nur-Sultan ebenso wie der Inzeller Joel Dufter als Siebter.

Der Erfurter Patrick Beckert landete im einzigen 10.000-Meter-Rennen dieser Weltcup-Saison auf Platz acht, nachdem es Altmeisterin Claudia Pechstein bei der dritten Weltcup-Station in Kasachstan am Freitag als Neunte über ihre Spezialstrecke 5000 Meter ebenfalls unter die Top Ten geschafft hatte.

«Der Abstand zum Podium war sehr knapp. Das Rennen war gut, aber da geht noch mehr», kommentierte Ihle seinen Lauf, bei dem er in der letzten Kurve auf der ungünstigen Aussenbahn lief und seinen Gegner Mathias Vosté noch vorbeilassen musste. «Mit dem Belgier hätte ich nicht mehr gerechnet», gab der 34-Jährige zu und kündigte an: «Die Revanche folgt schon nächste Woche.» Ihle lief 1:09,08 Minuten, Dufter kam nach 1:09,26 Minuten ins Ziel. Der Niederländer Thomas Krol (1:08,42) siegte vor seinen Teamkollegen Kjeld Nuis (1:08,53) und Kai Verbij (1:08,81).

Beckert lag nach zehn Kilometern in 13:14,39 Minuten knapp zehn Sekunden hinter einem Podestplatz. Der neue niederländische Star Patrick Roest unterbot an seinem 24. Geburtstag in 12:59,44 Minuten als Einziger die 13-Minuten-Marke und feierte seinen ersten Weltcup-Erfolg über die längste Distanz.

Der nächste Weltcup findet vom kommenden Freitag bis Sonntag im japanischen Nagano statt, dem Olympia-Ort von 1998.

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