Wie der Swiss Volley Verband mitteilt, muss das Schweizer Team sich mindestens den zweiten Gruppenplatz sichern um weiter zu kommen.
Schweizer Team unterliegt Griechenland im EM-Auftaktspiel
Schweizer Team unterliegt Griechenland im EM-Auftaktspiel - Swiss Volley, Foto: CEV

Das Schweizer Volleyballnationalteam der Frauen verliert ihr erstes EM-Qualifikationsspiel. Gegen die favorisierten Griechinnen müssen sie sich trotz zwei sehr knappen Sätzen mit 0:3 geschlagen geben.

Nach intensiver Vorbereitungszeit ist das Frauennationalteam in Griechenland ins EM-Abenteuer gestartet. Dabei ist nicht zu unterschätzen, dass die Schweiz aufgrund des neuen Ranking des CEV rund zehn Ränge tiefer auf dem 31. Rang gesetzt ist. Für die Qualifikation bedeutet dies, dass das Team gegen drei potentiell stärkere Gegnerinnen antreten muss. Um sich für die Europameisterschaft 2023 zu qualifizieren müssen die Schweizerinnen in ihrem Pool entweder gewinnen oder sich den zweiten Rang sichern.

Griechenland startet als Gruppenfavorit in die EM-Kampagne. Im «Ofen» von Thessaloniki verlieren die Schweizerinnen den ersten Satz klar mit 17:25. Danach finden die Schweizerinnen immer besser ins Spiel. Mit viel Kreativität in der Offensive und druckvollem Service führen sie über längere Zeit, bis die Griechinnen auch den zweiten Satz mit 26:24 zu ihren Gunsten drehen. Und, trotz wiederum gutem Start in den dritten Satz verlieren die Schweizerinnen das Spiel am Ende 0:3.

Insbesondere die 2,02 Meter grosse Diagonalangreiferin Martha Anthouli dominiert das Spiel über weite Strecken und ist mit 20 Zählern fast für die Hälfte der Punkte der Gastgeberinnen verantwortlich. In den beiden letzten Sätzen schaffen es die Schweizerinnen trotzdem auf diesem Niveau mitzuspielen – dies ist im Moment der Niederlage zwar ein schwacher Trost aber dürfte das Team von Lauren Bertolacci für die nächsten Spiele positiv stimmen.

Das nächste Spiel des Schweizer Nationalteams findet am Mittwoch, 24. August in Schönenwerd gegen Norwegen statt.

Und das sagen die Spielerinnen

«Wir sind sehr enttäuscht, weil wir in vielen Situationen besser hätten spielen können und müssen. Griechenland hat zwar eines seiner besten Spiele gezeigt, das wir von ihnen gesehen haben. Aber wir waren am Ende nicht konsequent genug, was uns unter Druck gesetzt hat, und gegen ein Team wie Griechenland reicht das nicht», sagt Lauren Bertolacci

«Wir sind im zweiten und dritten Satz besser ins Spiel gekommen. Wir haben es geschafft, aggressiver und effektiver im Angriff zu sein. Ich denke, dass wir zu viele Fehler gemacht haben. Gleichzeitig müssen wir aber auch Risiken eingehen. Das ist es, was wir gegen Teams machen müssen, die höher und stärker sind als wir. Wir haben das Risiko gesucht, aber am Ende konnten wir sie in den entscheidenden Momenten nicht genug in Schwierigkeiten bringen», so Inès Granvorka

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