Die frühere Turniersiegerin Naomi Osaka hat bei den US Open die dritte Runde erreicht. Die Topgesetzte Pliskova musste sich schon jetzt geschlagen geben.
Topgesetzte Pliskova
Karolina Pliskova scheitert in der zweiten Runde. - sda - KEYSTONE/AP/MICHEL EULER
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Das Wichtigste in Kürze

  • Naomi Osaka gewann gegen Camila Giorgi aus Italien mit 6:1, 6:2.
  • Die 22-Jährige lenkte die Aufmerksamkeit erneut auf ein Opfer von Polizeigewalt.
  • Karolina Pliskova scheiterte bereits in der zweiten Runde.

Die ehemalige Weltranglisten-Erste lenkte mit einer weiteren Maske zudem erneut die Aufmerksamkeit auf ein Opfer von Polizeigewalt gegen Afroamerikaner. Die 22 Jahre alte Japanerin gewann gegen Camila Giorgi aus Italien 6:1, 6:2.

Die ehemalige Weltranglisten-Erste lenkte mit einer weiteren Maske zudem erneut die Aufmerksamkeit auf ein Opfer von Polizeigewalt gegen Afroamerikaner. Dieses Mal stand auf dem Schutz der Name von Elijah McClain, der vor einem Jahr ums Leben gekommen war. «Ich möchte, dass Leute mehr Wissen haben. Ich habe meine Reichweite als etwas Selbstverständliches angesehen und denke, ich sollte sie für etwas nutzen», sagte sie nach dem Erfolg.

Zuvor war die Topgesetzte Pliskova Karolina schon in der zweiten Runde gescheitert. Die Weltranglisten-Dritte verlor überraschend gegen die Französin Caroline Garcia 1:6, 6:7 (2:7). Nach den Absagen der Weltranglisten-Ersten Ashleigh Barty (Australien) und der Nummer zwei Simona Halep (Rumänien) zählte Pliskova beim Grand-Slam-Turnier in New York zu den Mitfavoritinnen auf den Titel. 2016 hatte sie erst im Finale gegen die Kielerin Angelique Kerber verloren.

Osaka sagte, sie habe sieben Masken mit sieben Namen und hoffe, alle tragen zu können - das geht nur, wenn sie bis ins Finale kommt. Sie wolle mit jeder Maske das Bewusstsein für Rassismus zu schärfen. «Es ist ziemlich traurig, dass sieben Masken nicht genug sind für die Anzahl der Namen» der Opfer, sagte die US-Open-Siegerin von 2018. Sie hoffe, bis ins Finale zu kommen, damit wenigstens diese sieben Masken alle sehen könnten.

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