An den French Open wird es einige Geisterspiele geben. Dies wegen der abendlichen Ausgangssperre. Bei den Tagesspielen müssen die Fans ein Zertifikat haben.
Volle Ränge: Die French Open 2018
Volle Ränge: Die French Open 2018 - AFP/Archiv
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Ausgangssperre gilt in Frankreich auch an den French Open.
  • Deshalb finden die Abendpartien als Geisterspiele statt.
  • Während des Tages können aber über 5000 Zuschauer ins Stadion.

Die Abendspiele an den French Open finden ohne Zuschauer statt. Dies betrifft neun Partien des Grand-Slam-Turniers, die als Geisterspiele angesetzt sind. Dies teilte der französische Tennisverband FFT am Mittwoch mit. Grund ist die nächtliche Ausgangssperre in Frankreich, die dann um 21:00 Uhr beginnt.

French Open
Beim French Open verzichtet Osaka auf jeglichen Kontakt zu Journalistinnen und Journalisten. Aus Protest. - dpa-infocom GmbH

Tagsüber dürfen sich vom 30. Mai bis zum 8. Juni einschliesslich maximal 5388 Zuschauer die Matches anschauen.

Ab dem 9. Juni treten weitere Corona-Lockerungen in Kraft, dann sind bis zum Ende des Turniers am 13. Juni gut 13'000 Zuschauer täglich im Roland-Garros-Stadion im Pariser Westen zugelassen. Normalerweise finden dort mehr als 38'000 Menschen Platz.

French Open: Fans brauchen Corona-Zertifikat

Die Zuschauer müssen ab dem 9. Juni auch einen neuen «Gesundheitspass» vorlegen. Dieser gibt Aufschluss über einen negativen Corona-Test, eine Impfung oder eine kürzlich überstandene Covid-19-Erkrankung.

Die French Open dienen als «Pilotveranstaltung» für den Pass, erklärte die FFT-Vorsitzende Amélie Oudéa-Castéra. Die französische Nationalversammlung hatte den Gesundheitspass in der Nacht zum Mittwoch gebilligt. Er ist eine zentrale Massnahme zur Lockerung der Corona-Auflagen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

StadionCoronavirusFrench Open