Charles Leclerc und Max Verstappen dominieren die WM-Spitze in der Formel 1. Aber im Windschatten saugt sich Verstappens Red-Bull-Teamkollege Sergio Pérez an.
Sergio Pérez Formel 1
Sergio Pérez (Red Bull) beim Miami-GP der Formel 1. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Red Bull und Ferrari liefern sich ein heisses Duell um die WM-Spitze in der Formel 1.
  • Anders als im Vorjahr greift auch Red Bulls zweiter Fahrer Sergio Pérez an.
  • Der Mexikaner fährt auf einem starken Niveau – weil der RB18 besser zu ihm passt.

Die Rollen sind im WM-Kampf der Formel 1 auch in der neuen Ära klar verteilt: Titelverteidiger Max Verstappen und WM-Leader Charles Leclerc sind die grossen Gejagten. Bisher liefern sich der Holländer und der Monegasse ein Duell auf höchstem Niveau.

Wer wird Formel-1-Weltmeister?

Hinter dem Spitzen-Duo klafft eine Lücke – ein Bild, das man schon aus dem Vorjahr kennt. Da fuhren Verstappen und Rekordweltmeister Lewis Hamilton in einer eigenen Liga. Glanzlichter konnten da auch die Teamkollegen der beiden WM-Rivalen kaum setzen.

Neuer Red Bull hat «keine Eigenarten»

Aber anders als im Vorjahr meldet mit Sergio Perez einer der beiden «Wasserträger» durchaus Ambitionen an. Der Mexikaner ist so gut wie noch nie in die Saison gestartet. In Saudi-Arabien kostete ihn Safety-Car-Pech den Sieg, zweimal wurde er Zweiter.

Sergio Pérez Formel 1
Sergio Pérez (Red Bull) vor Valtteri Bottas (Alfa-Sauber), Lewis Hamilton, George Russell (beide Mercedes) und Esteban Ocon (Alpine) beim Miami-GP der Formel 1. - keystone

Damit liegt der Red-Bull-Pilot in der WM auf Rang drei – zwar deutlich hinter Leclerc und Verstappen, aber in Reichweite. Für Red Bull ein wichtiger Fortschritt im Titelkampf in der Formel 1. Anders als seine Vorgänger kann Pérez im WM-Kampf durchaus eingreifen.

Christian Horner Sergio Perez
Christian Horner, Teamchef von Red Bull, und Sergio Pérez im Gespräch beim Miami-GP der Formel 1. - keystone

Dafür gibt es auch Lob vom Teamchef. «Er fährt auf einem sehr hohen Niveau», meint Christian Horner über seinen Fahrer. «Er fühlt sich im Team dieses Jahr wohler. Und ich glaube, unser Auto passt auch besser zu ihm.»

Pérez auch 2023 bei Red Bull in der Formel 1?

Der Grund dafür? «Es hat keine der Eigenarten, die unsere letzten drei Autos gehabt haben», meint Horner. Mit denen kamen weder Pierre Gasly noch Alexander Albon so gut zurecht wie Teamkollege Verstappen.

Max Verstappen Formel 1
Max Verstappen (Red Bull) feiert den Sieg beim Miami-GP der Formel 1. - keystone

Dem Mexikaner gelingt es besser, an das Niveau seines Superstar-Stallgefährten heranzukommen. Damit gibt Pérez auch gleich eine Bewerbung für seine Zukunft ab: Sein Vertrag läuft am Saisonende aus, Red Bull lässt sich mit der Entscheidung noch Zeit.

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