Dank Ramona Bachmann: Schweizer Frauen-Nati weiterhin auf EM-Kurs

Vier Spiele, zwölf Punkte, 15:0 Torverhältnis – die Schweizer Frauen-Nati ist nach dem Hattrick von Ramona Bachmann gegen Rumänien weiterhin auf EM-Kurs.

Das Wichtigste in Kürze

Die Schweiz besiegt Rumänien im Schaffhauser Lipo Park mit 6:0.
Frau des Spiels ist eindeutig Ramona Bachmann mit einem Hattrick.
Damit bleibt das Team verlustpunktlos in der Gruppe H.

Die Schweizer Nati gewinnt gegen Rumänien verdient mit 6:0 und bleibt in der EM-Qualifikation weiterhin ohne Punktverlust. Das Team von Trainer Nils Nielsen gewinnt auch die vierte Partie und bleibt auf Kurs zur Endrunde 2021 in England.

Doppelpack von Bachmann zur Pausenführung

Die Schweizerinnen sind von Beginn weg drückend überlegen und werden ihrer Favoritenrolle gerecht. Jedoch tun sie sich schwer, wirklich gute Torchancen zu kreieren und die tief stehenden Rumäninnen zu überspielen.

In der 26. Minute fällt dann der hochverdiente Führungstreffer durch Ramona Bachmann. Die Chelsea-Söldnerin lässt zwei Gegnerinnen aussteigen, schiesst aus rund 20 Metern und trifft perfekt via Lattenunterkante ins Netz – Traumtor!

Und kurz vor dem Pausenpfiff erhöht die Schweizer Nati auf 2:0 und wieder heisst die Torschützin Bachmann. Die 28-Jährige bekommt den Ball im Strafraum vor die Füsse und haut das Leder in die untere linke Torecke.

Die Entscheidung fällt vom Punkt

Nach dem Seitenwechsel kommt es für die Gäste noch dicker. Maria Ficzay rettet mit der Hand auf der Linie, verursacht einen Penalty und fliegt mit Rot vom Platz. Ana-Maria Crnogorcevic übernimmt die Verantwortung und erzielt ihren 57. Treffer für die Schweiz zum 3:0.

In der 74. Minute krönt Ramona Bachmann ihre hervorragende Leistung. Sie legt sich den Ball auf rechts und zirkelt ihn perfekt in die obere weite Torecke. Der Hattrick ist perfekt!

Zehn Minuten vor Ende der Partie reiht sich auch die eingewechselte Fabienne Humm in die Torschützenliste ein. Sie vollendet einen sehenswerten Angriff über die linke Seite und den Pass von Eseosa Aigbogun zum 5:0.

Wer hat noch nicht, wer will nochmal? Im zweiten Einsatz für die Schweizer Nati erzielt die erst 17-jährige Svenja Fölmli den ersten Treffer auf internationalem Parkett. Es ist der Schlusspunkt in einer sehr einseitigen Partie, die mit 6:0 zu Gunsten der Gastgeberinnen endet.

Für die Schweiz geht die Qualifikation im nächsten Jahr weiter. Mitte April trifft sie auswärts auf Mitfavorit Belgien, dass nach drei Spielen ebenfalls das Punktemaximum auf dem Konto hat.