Leipzig vorerst wieder Tabellenführer - Werder schwach
Leipzig gewinnt gegen Werder Bremen mit 3:0. RB spielt fast schon meisterlich, Werder wie ein Absteiger. In dieser Form wird es für Bremen ganz, ganz schwer.

Das Wichtigste in Kürze
- Im Stile eines Titelkandidaten hat RB Leipzig die Abstiegssorgen von Werder Bremen weiter vergrössert.
- Die Kohfeldt-Elf wartet in der Liga seit Stunden auf ein eigenes Tor.
Die abgezockten Sachsen gewannen mit 3:0 (2:0) gegen die Norddeutschen und sicherten sich in der Fussball-Bundesliga zumindest für 24 Stunden die Tabellenführung vor dem FC Bayern.
Nationalspieler Lukas Klostermann (18.), Patrik Schick (39.) und Nordi Mukiele (46.) sorgten vor 41.308 Zuschauern für eine gelungene Generalprobe für das Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League am Mittwoch (21.00 Uhr) bei Tottenham Hotspur in London.

Bremen taumelt dagegen der Zweitklassigkeit entgegen. Die Mannschaft von Trainer Florian Kohfeldt hat nun acht ihrer vergangenen neun Ligapartien verloren. Die Bilanz eines Absteigers.
So verlief das Spiel
Die Gastgeber brauchten ein paar Minuten, um sich auf zunächst hoch verteidigende Bremer einzustellen. Werder war bereits am Mittwoch nach Leipzig gereist, um sich auf das schwere Auswärtsspiel vorzubereiten - und die Kohfeldt-Elf zeigte sich zu Beginn tatsächlich etwas ballsicherer als zuletzt.
Sobald Leipzig aber das Tempo anzog, wurde es gefährlich: Dani Olmo scheiterte mit einem Heber (7.), Nationalspieler Timo Werner suchte von der Strafraumgrenze etwas überhastet den Abschluss (11.).
RB Leipzig geht durch Standardsituation in Führung
Die Leipziger Führung fiel jedoch nach einer Standardsituation. Beim Freistoss von Angeliño standen die Bremer zu weit weg von ihren Gegenspielern, der Ball gelangte über Schick zu Klostermann, der ohne Gegenwehr keine Mühe hatte.

Nach einigen vergebenen Chancen köpfte der in die Startelf zurückgekehrte Schick den Ball nach einer von Olmo getretenen Ecke ins Tor. Der dritte Leipziger Treffer unmittelbar nach dem Wiederanpfiff durch Mukiele nach einem durchdachten Pass von Konrad Laimer verschärfte die Situation der angeschlagenen Gäste nochmals. Die RB-Profis konnten sich dagegen schon auf das Highlight in der Königsklasse am Mittwoch bei den Spurs einstimmen.