WM 2022: Lob für Schiedsrichterin Frappart nach Debüt
Das Wichtigste in Kürze
- Am Freitag kam Stéphanie Frappart als erste Schiedsrichterin an einer WM zum Einsatz.
- Die Französin leitete die Partie zwischen Deutschland und Costa Rica.
- Für ihren Auftritt erntet die 38-Jährige viel Lob.
Schiedsrichterin Stéphanie Frappart hat nach ihrem historischen Auftritt an der WM 2022 in Katar ein Lob von «L'Equipe» erhalten.
WM 2022: Premiere geglückt
«Gelungene Premiere für Stéphanie Frappart bei der Weltmeisterschaft», titelte das renommierte französische Fachblatt am Freitag. Und beschrieb den ersten Einsatz einer Unparteiischen in der Geschichte bei einer WM der Männer so: «Ein kleiner Schritt für die Menschheit, ohne Zweifel, aber ein grosser für die Stellung der Frau in der Sportwelt.»
Frappart hatte am Donnerstagabend in Al Khor den 4:2-Sieg der deutschen Mannschaft gegen Costa Rica geleitet. Und damit auch das Turnier-Aus des Weltmeisters von 2014 auf dem Platz erlebt.
Die 38-Jährige habe Eindruck hinterlassen, wie sie das Spiel geleitet habe, schrieb «L'Equipe»: «Zwölf Fouls, eine Gelbe Karte, siebenmal Abseits – die Bilanz eines intensiven, aber nicht ruppigen Spiels.»
Verfolgen Sie die WM 2022?
In der französischen Ligue 1 kommt Frappart seit 2019 zum Einsatz. Im Dezember 2020 leitete sie als erste Frau ein Champions-League-Spiel der Männer. Es folgte die erste von einer Frau gepfiffene WM-Qualifikationspartie Anfang 2021.