Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hat vor dem Saisonstart der Frauenfussball-Bundesliga die Vereine in die Pflicht genommen.
Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg steht vor einem Spiel am Spielfeldrand.
Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg steht vor einem Spiel am Spielfeldrand. - Borislav Troshev/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Sie wünsche sich, «dass die Fans auch in die Liga gehen», sagte Voss-Tecklenburg.

«Ich glaube, es braucht auch Gesichter und Vorbilder. Ich glaube auch, dass Infrastruktur, Sichtbarkeit und Wahrnehmung wichtig sind. Das ist jetzt der grösste Schritt, den wir machen müssen», sagte die 54-Jährige im MagentaSport-Interview. «Da müssen die Vereine auch ihre eigene Identifikation finden. Fans müssen an den Verein gebunden werden.» Dies sei nach der erfolgreichen Europameisterschaft in England eine grosse Chance, und dafür habe die Nationalmannschaft eine Basis geschaffen.

Sie wünsche sich, «dass die Fans auch in die Liga gehen», sagte Voss-Tecklenburg. Der Liga-Alltag im Land des EM-Zweiten beginnt an diesem Freitag (19.15 Uhr/Magentasport und Eurosport) mit der Partie Eintracht Frankfurt gegen FC Bayern München. Dabei hofft die Eintracht auf mehr als 20.000 Fans im Deutsche Bank Park, wo normalerweise die Männer spielen. Titelverteidiger VfL Wolfsburg startet am Samstag (13.00 Uhr) gegen die SGS Essen.

Voss-Tecklenburg schätzt die Münchnerinnen mit ihrem neuen norwegischen Trainer Alexander Straus als «sehr stark» ein. «Sie hatten auch in der vergangenen Saison zum falschen Zeitpunkt sehr viele Ausfälle. Ich glaube schon, dass die beiden Mannschaften so ein bisschen über den anderen stehen», sagte die Bundestrainerin über den FC Bayern und Wolfsburg mit ihren vielen Nationalspielerinnen. «Die beiden werden aber bis zum Ende um die Meisterschaft und hoffentlich auch in der Champions League eine gute Rolle spielen. Dahinter sehe ich dann Frankfurt und Hoffenheim.»

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