Die Schiedsrichter sollen «regelwidriges Verhalten von Torhütern bei Strafstössen» strenger bestrafen.
Lutz Michael Fröhlich, Sportlicher Leiter der Elite-Schiedsrichter.
Lutz Michael Fröhlich, Sportlicher Leiter der Elite-Schiedsrichter. - Arne Dedert/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bislang gab es dabei einen gewissen Toleranzbereich», teilte der Deutsche Fussball-Bund am Dienstag mit.

«Wenn ein Strafstoss vom Torwart abgewehrt oder gehalten wird, muss der Schiedsrichter entscheiden, ob sich der Torwart regelkonform verhalten hat.

Bislang gab es dabei einen gewissen Toleranzbereich», teilte der Deutsche Fussball-Bund am Dienstag mit. «Dieser ist zwar ohnehin nur selten - in der Saison 2021/2022 bei insgesamt 17 gehaltenen Strafstössen lediglich zweimal - angewandt worden, soll nun aber der Vergangenheit angehören.»

Bewegt sich der Torwart zu früh von der Linie und hält den Ball, ist der Strafstoss zu wiederholen, wie der DFB ausführte. «Der Torhüter muss sich laut Regelwerk «mindestens mit einem Teil eines Fusses auf, über oder hinter der Torlinie befinden» (Regel 14). Wenn es sich um einen bildlich belegbaren Verstoss handelt, den das Schiedsrichter-Team auf dem Feld nicht erkennt, muss hier auch der Video-Assistent eingreifen.»

Mit der Anpassung solle den Schiedsrichtern eine «klare Linie» vorgegeben und die Entscheidung erleichtert werden. Ziel sei es, «unterschiedliche Auslegungen aufgrund eines Ermessensspielraums zu vermeiden».

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