Die Sperre gegen Russland soll die WM 2023 nicht beeinträchtigen. Dieser Meinung ist René Fasel, Präsident des Internationalen Eishockeyverbandes.
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René Fasel, IIHF-Präsident hätte sich die Eishockey-WM in Belarus gewünscht. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Russland darf vier Jahre lang nicht an Grossanlässen teilnehmen oder sie austragen.
  • Davon soll die WM 2023 nicht betroffen sein, sagt René Fasel.
  • Es sei unmöglich, den Russen die WM noch wegzunehmen, Verträge seien unterzeichnet.

Der Internationale Verband (IIHF) will trotz Sperre und Austragungsverbot von grossen Sport-Events dem russischen Verband die WM 2023 nicht wegnehmen. Die WM soll in St. Petersburg stattfinden.

René Fasel (69), der Präsident der IIHF, sagt dazu: «Nichts ist heute sicher. Aber wir werden daran arbeiten und alles, was möglich ist, tun, dass wir unsere Interessen und unseren Verband schützen.»

Internationale Eishockey-Föderation
René Fasel ehemaliger Präsident des Eishockey Weltverbandes IIHF. - dpa

Verlegung unmöglich

Deutlicher äusserte sich der Freiburger gegenüber der russischen Agentur Tass. Es sei im Grunde genommen unmöglich, das Turnier zu verlegen. Russland organisiert in der Saison 2022/23 nicht nur die A-WM, sondern auch die U20-Weltmeisterschaft.

Fasel: «Diese Turniere wurden zu einer Zeit vergeben, als das Verhältnis zwischen Russlands Dopingagentur (RUSADA) und der WADA in Ordnung war. In St. Petersburg, Nowosibirsk und Omsk befinden sich grosse neue Arenen bereits im Bau. Verträge sind unterzeichnet.

Unsere Rechtsabteilung sieht nicht, wie Russland diese Turniere legal entzogen werden könnten.»

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