Nach dem ersten Zwischenresultat haben sich die Stimmberechtigten im Kanton Basel-Stadt für ein Netto-Null-Ziel beim Treibhausgas-Ausstoss bis 2037 entschieden.
2037
Es wurde mächtig gebastelt. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Stimmberechtigten sprachen sich für den Gegenvorschlag der Initiative aus.
  • Diese hätte als Zieljahr 2030 festgeschrieben.

Bis 2037 verordnet sich der Kanton Basel-Stadt gemäss Zwischenresultat ein Netto-Null-Ziel beim Treibhausgas-Ausstoss. Die Stimmberechtigten haben sich am Sonntag für den Gegenvorschlag zur noch strengeren Klimagerechtigkeitsinitiative ausgesprochen.

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Ein Poster beim Klimastreik in Basel. - Keystone

Für den vom Grossen Rat ausgearbeiteten Gegenvorschlag gingen gemäss Zwischenresultat der Staatskanzlei 27'190 Stimmen ein. Dagegen sprachen sich 15'495 Stimmberechtigte aus. Das entspricht einer Ja-Mehrheit von 63,7 Prozent.

2037 als Zieljahr

Auch die von links-grünen Kreisen lancierte Initiative erreichte mit 24'169 zu 18'847 Stimmen eine Ja-Mehrheit von 56,2 Prozent. Sie hätte für den Netto-Null-Ausstoss das Zieljahr 2030 festgeschrieben. Bei der Stichfrage aber machten 25'025 Stimmberechtigte (62,4 Prozent) ihr Kreuz beim Gegenvorschlag. Währenddessen hätten 15'109 (37,7 Prozent) die Initiative bevorzugt.

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In Basel-Stadt macht der Anteil der brieflichen Stimmen jeweils über 95 Prozent aller Stimmen aus. Die Trendmeldungen gelten deshalb als sehr zuverlässig. Die Schlussresultate folgen gegen 14.30 Uhr.

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