Ein Skigebiet, 10'000 Wohnungen und verschiedene Gewächshäuser: Mit grossem Aufsehen weihte Kim Jong Un in Nordkorea eine neue Stadt ein.
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Kim Jong Un (M), Machthaber von Nordkorea, zerschneidet während der Zeremonie zur Einweihung der Stadt Samjiyon ein Band. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nordkorea weihte die neue Stadt Samjiyon ein.
  • KCNA feiert das Prestigeprojekt als «sozialistische Utopia-Stadt».

KCNA veröffentlichte ein Bild, wie Machthaber Kim Jong Un bei der Eröffnung von Samjiyon ein rotes Band durchschneidet. Samjiyon liegt in der Nähe des heiligen Paektu-Bergs an der Grenze zu China.

Kim habe «mit Leib und Seele» zur Entstehung Samjiyons beigetragen, berichtete KCNA. Er war während der Bauzeit mehrfach in der Region unterwegs.

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Die neue Stadt Samjiyon County in Nordkorea. - EPA/KCNA

Die Nachrichtenagentur bezeichnete das Prestigeprojekt als Zeichen des Widerstands des Landes. Dieses unterliegt wegen seiner Atom- und Raketenprogramme zahlreichen internationalen Sanktionen.

Wintersportgebiet und Wohnungen in der neuen Stadt

In Samjiyon wurden ein Museum, ein Wintersportgebiet, rund 10'000 Wohnungen und Gewächshäuser für Heidelbeeren und Kartoffeln errichtet.

Tausende Arbeiter waren dafür nach AFP-Informationen im Einsatz, viele davon Soldaten. Laut KCNA mussten auch Studenten in den Semesterferien dort arbeiten. Diplomaten berichteten darüber hinaus von Kinderarbeit.

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