Nach Angaben von Samih Schukri scheint auch am ersten Tag der Verlängerung der Weltklimakonferenz keine Einigung in Sicht.
UN-Weltklimakonferenz
Samih Schukri ist der Aussenminister von Ägypten und COP-Präsident. Christophe Gateau/dpa - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Teilnehmer wollten weiter über eine mögliche Abschlusserklärung beraten.
  • Die seit zwei Wochen laufende Konferenz sollte eigentlich am Freitag enden.

Bei der Weltklimakonferenz in Ägypten scheint auch am ersten Tag der Verlängerung noch keine Einigung in Sicht. «Es gibt ein gleiches Mass an Unzufriedenheit von allen Seiten», sagte COP-Präsident Samih Schukri am Samstag in Scharm el Scheich.

Die Teilnehmer der rund 200 Staaten wollten weiter über eine mögliche Abschlusserklärung beraten. Eine «grosse Mehrheit» habe aber angedeutet, dass sie den Entwurf als «ausgewogen» und Grundlage für einen «potenziellen Durchbruch» betrachteten, sagte Schukri. Es liege jetzt an den Teilnehmern, sich zu einigen.

Der Frage eines möglichen Scheiterns, etwa wenn einzelne Länder die Verhandlungen wegen zu schwacher Klima-Zusagen im Text beendeten, wich Schukri aus. «Jede Partei hat das volle Recht, sich einem Konsens anzuschliessen oder nicht anzuschliessen.»

Die seit zwei Wochen laufende Konferenz sollte eigentlich am Freitag enden. Nach nächtlichen Verhandlungen zu verschiedenen Textentwürfen ging sie am Samstag in den ersten Tag der Verlängerung.

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