Die baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen haben insgesamt zehn russische Diplomaten zu unerwünschten Personen erklärt und des Landes verwiesen.
Michail Sergejewitsch Gorbatschow
Estnische und EU-Fahnen in der Hauptstadt Tallinn. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Auf Aufforderung der Aussenministerien in Tallinn, Riga und Vilnius müssen die Mitarbeiter der russischen Botschaften in den Hauptstädten der drei EU- und Nato-Staaten binnen weniger Tage das jeweilige Land verlassen.

Begründet wurden die Ausweisungen am Freitag jeweils mit Aktivitäten, die «nicht mit ihrem diplomatischen Status vereinbar» seien. Die Entscheidung sei zudem Ausdruck der Solidarität mit der von Russland angegriffenen Ukraine, hiess es in den Mitteilungen.

Estland und Lettland ordneten demnach die Ausweisung von je drei russischen Diplomaten an, Litauen forderte vier Botschaftsmitarbeiter zur Ausreise auf. Darüber seien die russischen Botschafter in den baltischen Hauptstädten informiert worden. Die Entscheidung war nach Angaben des lettischen Aussenministers Edgars Rinkevics zwischen den drei Länder abgestimmt gewesen.

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