EVP startet mit Umwelt, Respekt und Familie in den Wahlkampf

Die Evangelische Volkspartei (EVP) hat am Samstag in Bern die Wahlparolen für 2023 gefasst: «Intakte Umwelt», «respektvolles Miteinander» und «starke Familie».

EVP Wahlkampf — EVP-Parteipräsidentin Lilian Studer an einer Pressekonferenz in Bern. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

Die Evangelische Volkspartei (EVP) hat am Samstag den Wahlkampf 2023 lanciert.
Demnach will die Partei mit den Slogans «intakte Umwelt» und «starke Familie» punkten.
Auch der Slogan «respektvolles Miteinander» soll der Partei zum Wahlsieg verhelfen.

Die Evangelische Volkspartei (EVP) hat am Samstag an ihrer Delegiertenversammlung in Bern den Wahlkampf für die eidgenössischen Wahlen lanciert. Sie will im Oktober 2023 mit den Slogans «intakte Umwelt», «respektvolles Miteinander» und «starke Familie» punkten.

Parteipräsidentin Lilian Studer zeigte an der Versammlung auf, wie nah die EVP am Volk politisiere. So habe sie bei der letzten eidgenössischen Abstimmung zu den Gewinnerinnen gehört. Die EVP sei definitiv die Mitte.

EVP definiert Sitzerhalt als Wahlziel

Als Wahlziel bezeichnete die Präsidentin nach Parteiangaben den Erhalt der drei Nationalratssitze und den Zugewinn eines Mandats. Der Wähleranteil soll um zehn Prozent steigen und der Frauenanteil auf den Listen in den Kantonen mindestens 40 Prozent betragen.

Eine Person trägt ein Schild der EVP an einem Gepäckstück. (Archivbild) - Keystone

Die Wahlkampfthemen seien der Partei schon seit der Gründung ein zentrales Anliegen. Dies sagte die bereits für die Wiederwahl nominierte Aargauer Nationalrätin Studer weiter. So gehe der Gewässerschutz auf einen Vorstoss der Evangelischen Volkspartei im Jahr 1944 zurück.

Den von der SVP mit einem Referendum bekämpften Gegenvorschlag zur Gletscherinitiative hiessen die Delegierten gut. Durch ihn würden griffige Klimaziele und konkrete Schritte in einem Gesetz verankert.