Elisabeth Baume-Schneider ist die zehnte Frau im Bundesrat und Albert Rösti der 111. Mann. Nur gut ein Jahr lang hatten die Frauen bisher die Mehrheit in der Landesregierung.
Elisabeth Baume Schneider verlässt einen Tag vor den Wahlen das Hearing bei der Mitte.
Elisabeth Baume Schneider verlässt einen Tag vor den Wahlen das Hearing bei der Mitte. - sda - KEYSTONE/PETER SCHNEIDER
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Fall war das vom Amtsantritt von Bundesrätin Simonetta Sommaruga im November 2010 bis zum Rücktritt von Micheline Calmy-Rey (SP) Ende 2011.

Zusammen mit den beiden Sozialdemokratinnen amtierten Doris Leuthard (Mitte) und Eveline Widmer-Schlumpf (BDP).

Erste Bundesrätin wurde 1984 die Zürcher Freisinnige Elisabeth Kopp. Gewählt wurde Kopp 13 Jahre nach der Einführung des Frauenstimmrechts auf eidgenössischer Ebene. Erste Bundespräsidentin war aber erst 1999 die Sozialdemokratin Ruth Dreifuss.

Je drei Bundesrätinnen stellten bisher die SP und die Mitte-Partei. Zwei Bundesrätinnen gehörten bisher der FDP an und eine – die von der SVP nach der Wahl in die Landesregierung ausgeschlossene Widmer-Schlumpf – der BDP.

Seit 1848 wurden bisher 121 Personen in die Landesregierung gewählt. Die Verfassung schreibt zwar eine angemessene Vertretung der Landesgegenden und Sprachregionen im Bundesrat vor, aber keine Frauenvertretung. Eine solche hätte der Ständerat vor ein paar Jahren in die Verfassung schreiben wollen. Der Nationalrat erteilte dem Ansinnen dann aber eine Absage.

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