Nach der Hauptstadtregion und namhaften Politikern setzt sich auch die Westschweizer Regierungskonferenz für den Erhalt der Radiostudios in Bern ein.

Gemäss Communiqué spiele die SRG eine wichtige Rolle für den Zusammenhalt zwischen den Sprachregionen in der Schweiz. Die WRK sei besorgt über die Pläne der SRG, die Informationsabteilung Radio von Bern nach Zürich zu verlegen.

Neben der WRK hat auch die Hauptstadtegion Bern, zu der bekannte Politiker wie Christophe Darbellay und Beat Vonlanthen dazugehören, bereits sein Unverständnis zu den Plänen der SRG zum Ausdruck gebracht. Der definitive Entscheid der SRG sollte noch im Juni folgen.

Das Radiostudio soll es gemäss den Plänen der SRG-Spitze bald nicht mehr geben.
Das Radiostudio soll es gemäss den Plänen der SRG-Spitze bald nicht mehr geben. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Westschweizer Regierungskonferenz will, dass die Radiostudios der SRG in Bern bleiben.
  • Zu diesem Zweck hat sie der SRG-Spitze ein entsprechende schriftliche Forderung geschickt.

Die Westschweizer Regierungskonferenz (WRK) macht sich für eine breite regionale Verankerung der SRG und den Verbleib der Radio-Redaktion in Bern stark. Zur Konferenz gehören die Kantone Bern, Freiburg, Waadt, Wallis, Neuenburg, Genf und Jura.

Der Walliser Staatsrat Roberto Schmid (links) setzt sich an vorderster Front für den Erhalt der Radiostudios in Bern ein.
Der Walliser Staatsrat Roberto Schmid (links) setzt sich an vorderster Front für den Erhalt der Radiostudios in Bern ein. - Keystone

Romandie: Spezielle Beziehung zu Bern

Anschliessend an ihre Vorstandssitzung von letzter Woche hat die WRK den Verwaltungsrat der SRG in einem Schreiben gebeten, seine Pläne zu überdenken. Die Westschweiz habe eine andere Beziehung zum Standort Bern als zum Standort Zürich. Der Kanton Bern sei ein Bindeglied zwischen der deutsch- und der französischsprachigen Schweiz.

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