Als Teenie-Idol in den 50er Jahren habe der heute 80-Jährige viel Geld, in den 60er Jahren wollte er dem berühmten «Rat Pack» nacheifern, erzählt er. Das blieb der Mafia nicht verborgen.
Paul Anka bei einem Auftritt in Spanien (2014).
Paul Anka bei einem Auftritt in Spanien (2014). - Adrian Ruiz De Hierro/EFE/epa/dpa

Der kanadische Musiker Paul Anka (80) hat sich eigenen Erzählungen zufolge vor Jahrzehnten mit der Mafia eingelassen - und war damit nicht alleine.

Im Interview mit dem «Spiegel» erzählte er von seinen Erlebnissen in den 1960er Jahren mit dem «Rat Pack» - also Entertainern um Frank Sinatra oder Dean Martin - und deren vermutlichen zwielichtigen Verwicklungen. «Damals war ich ein durchgedrehtes Teenie-Idol, aber ich wollte werden wie Dean Martin oder Frank Sinatra, alles ältere Leute», sagte Anka. «Wir arbeiteten seinerzeit übrigens alle – alle! – für die Mafia.» Die Mafia, die damals «alles kontrolliert» habe, habe ihn gemocht, weil er Geld verdient habe. «Es war die aufregendste und lehrreichste Zeit meines Lebens.»

Anka wurde in den 1950er Jahren als Tennie-Idol mit Liedern wie «Diana» oder «Put Your Head on My Shoulder» berühmt. Er schrieb ausserdem viele Hits für andere Musiker, etwa «My Way» für Frank Sinatra.

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