Oscarpreisträger und Bond-Drehbuchautor Paul Haggis wurde Berichten zufolge wegen schwerer sexueller Nötigung verhaftet. Er bestreitet die Vorwürfe.
Paul Haggis Italien
Paul Haggis' Name fiel bereits im Zuge der #MeToo-Bewegung mehrfach. - imago/agefotostock
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Das Wichtigste in Kürze

  • Oscarpreisträger Paul Haggis wurde in Italien am Rande eines Filmfestivals verhaftet.
  • Ihm wird schwere sexuelle Nötigung vorgeworfen.
  • Es ist nicht das erste Mal, dass derartig schwere Anschuldigungen gegen Haggis erhoben wer

Regisseur, Drehbuchautor und Produzent Paul Haggis (69) sieht sich mit ernsten Vorwürfen konfrontiert. Der zweifache Oscarpreisträger wurde Medienberichten zufolge in Italien verhaftet, wo er sich wegen eines Filmfestivals befand. Ihm wird schwere sexuelle Nötigung vorgeworfen. Dabei sei das vermeintliche Opfer, eine «junge ausländische Frau», so verletzt worden, dass sie medizinische Hilfe in Anspruch nehmen musste.

Es ist nicht das erste Mal, dass derartig schwere Anschuldigungen gegen Haggis erhoben werden. Schon im Zuge der #MeToo-Bewegung warfen ihm mehrere Frauen sexuelle Übergriffe und Missbrauch vor. Der Kanadier bestreitet diese jedoch vehement, so auch im aktuellen Fall.

Kopf hinter zahlreichen Blockbustern

In Hollywood startete Haggis 2004 durch. Er verfasste damals das Drehbuch des vierfachen Oscar-Abräumers «Million Dollar Baby» von und mit Clint Eastwood (92).

Im selben Jahr erhielt er für seinen Film «L.A. Crash», bei dem er Regie führte und ebenfalls das Skript verfasste, selbst zwei Goldjungen.

Auch für den Neustart der «James Bond»-Reihe mit Daniel Craig, «Casino Royale» und «Ein Quantum Trost», steuerte er Drehbücher bei.

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