Es gibt ein Treffen der Generationen im neuen «Jurassic World»-Film. In der Mediensatire «France» weiss Léa Seydoux sich in Szene zu setzen. «Ein grosses Versprechen» erzählt von einem Ehepaar, das vor einer schwierigen Entscheidung steht.
Dagmar Manzel als Judith in einer Szene des Films "Ein grosses Versprechen".
Dagmar Manzel als Judith in einer Szene des Films "Ein grosses Versprechen". - Nikolai von Graevenitz/Tamtam Film/dpa

«Jurassic World: Ein neues Zeitalter»

In «Jurassic World: Ein neues Zeitalter» beschränkt sich die Präsenz der Dinos nicht mehr nur auf eine einzelne abgelegene Insel oder einen Freizeitpark, vielmehr haben sie sich über den ganzen Planeten ausgebreitet.

Im Gegensatz zu früheren Erdzeitaltern treffen sie dort jetzt ständig auf die lästige Spezies Mensch, was zu einer Menge Verwicklungen führt. Das ist der Stoff für den nunmehr sechsten «Jurassic»-Film, mit dem gleichzeitig die Trilogie der «Jurassic World»-Filme abgeschlossen wird. Der besondere Reiz für Fans des Genres besteht darin, dass die Stars der «Jurassic Park»-Reihe aus den 90er Jahren wie Jeff Goldblum, Laura Dern und Sam Neill auf Chris Pratt und Bryce Dallas Howard aus der «Jurassic World»-Generation treffen.

Jurassic World: Ein neues Zeitalter, USA 2022, 147 Minuten, FSK ab 12, von Colin Trevorrow, mit Chris Pratt, Bryce Dallas Howard, Laura Dern, Jeff Goldblum, Sam Neill, DeWanda Wise, Mamoudou Athie

«France»: Mediensatire mit Léa Seydoux

Paris (dpa) - France de Meurs ist eine bekannte französische TV-Moderatorin und Reporterin. Ob auf Kriegsschauplätzen in der Sahelzone und Syrien oder bei einer Pressekonferenz im Elysée-Palast mit Frankreichs Staatspräsident Emanuel Macron: France de Meurs weiss sich in Szene zu setzen.

Dabei kommt es weniger auf neutrale und informative Berichterstattung an, als vielmehr auf Einschaltquoten und den Buzz. Ihr Ziel ist, die Beste und die Erste zu sein - bis zu dem Tag, an dem ein banaler Verkehrsunfall ihr Leben und ihre Karriere ins Wanken bringt. Mit «France» hat der französische Regisseur Bruno Dumont («Die feine Gesellschaft») eine Satire über die Medienwelt gedreht. Für die Hauptrolle konnte er Frankreichs Leinwandstar Léa Seydoux gewinnen («Blau ist eine warme Farbe»).

France, Frankreich/Deutschland/Belgien/Italien 2021, 130 Minuten, FSK ab 12, von Bruno Dumont, mit Léa Seydoux, Juliane Köhler, Benjamin Biolay

«Ein grosses Versprechen» porträtiert Ehepaar

Berlin (dpa) - Das Drama «Ein grosses Versprechen» erzählt von einer Frage, die wohl zu den schwierigsten im Leben gehört: Wann ist es Zeit, einen geliebten Menschen in eine Pflegeeinrichtung zu geben?

Der Film porträtiert ein älteres Ehepaar. Für Juditha (Dagmar Manzel) und Erik (Rolf Lassgård) soll eigentlich eine besonders schöne Phase beginnen. Als er in Rente geht, hofft sie auf mehr gemeinsame Zeit. Doch Judithas Zustand verschlechtert sich - sie lebt seit Längerem mit Multipler Sklerose (MS). Regisseurin Wendla Nölle hat bisher Dokumentarfilme gedreht und legt nun ihren ersten langen Spielfilm vor, der gleichermassen schonungslos wie berührend ist.

Ein grosses Versprechen, Deutschland 2021, 89 Min., FSK ab 12 Jahren, von Wendla Nölle, mit Dagmar Manzel, Rolf Lassgård und Wolfram Koch

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