Die Corona-Krise führt beim Kanton Zürich zu Mehrausgaben. Der Regierungsrat beantragt dem Parlament zusätzlich 2,5 Millionen Franken für die Tourismusförderung und 13,5 Millionen Franken für kommerzielle Kulturunternehmen.
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Blick auf die leeren Tische anlässlich der Kantonsratssitzung während der Corona-Pandemie in Zürich. - Keystone

Die Corona-Krise führt beim Kanton Zürich zu Mehrausgaben. Der Regierungsrat beantragt dem Parlament zusätzlich 2,5 Millionen Franken für die Tourismusförderung und 13,5 Millionen Franken für kommerzielle Kulturunternehmen.

Wegen der Corona-Krise sei der Tourismus im Kanton Zürich fast komplett eingebrochen, teilte der Regierungsrat am Donnerstag mit. Zürich Tourismus plane nun Marketing-Kampagnen für dessen Wiederbelebung.

Aufgrund der Verteilung der Logiernächte komme der Kanton für 39 Prozent der Kosten auf, die Stadt Zürich für 61 Prozent. Für das laufende Jahr gehe es um 2,5 Millionen Franken beim Kanton. Für die beiden Folgejahre sollen auf dem ordentlichen Weg 1,6 und 0,7 Millionen Franken budgetiert werden.

Einen höheren Nachtragskredit beantragt der Regierungsrat laut Mitteilung für die Unterstützung kommerzieller Kulturunternehmen. Diese haben wegen abgesagter Veranstaltungen beträchtliche Ertragsausfälle. Mit den bereits bereitgestellten Mitteln aus dem Lotteriefonds können diese aber nicht gedeckt werden, weil damit nur gemeinnützige Vorhaben unterstützt werden dürfen.

Der Nachtragskredit für die kommerziellen Kulturunternehmen soll sich auf maximal 13,5 Millionen Franken belaufen. Damit kann laut Mitteilung ein gleich Beitrag des Bundes ausgelöst werden.

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