GC Amicitia Zürich kämpft gegen den Favoriten HC Kriens-Luzern lange auf Augenhöhe, verliert aber das Heimspiel mit 27:31 (14:17).
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«Wir schauen nach vorne – ab jetzt zählen nur noch Kampf, Emotionen und Punkte!», hatte Philip Hohl, Präsident der NLA-Abteilung von GC Amicitia Zürich, vor dem Spiel gegen den Tabellenvierten HC Kriens-Luzern den Tarif durchgegeben. Soviel vorweg: Punkte gab es keine.

«Aber Emotionen und Kampf habe ich gesehen. Ich mache dem Team heute keinen Vorwurf», sagte Hoppers-Coach Jakub Szymanski nach der 27:31-Niederlage. In den letzten Spielen habe sein Team immer solide Leistungen abrufen können.

«Wenn wir jetzt noch die zu häufigen einfachen Fehler abstellen und kaltschnäuziger reagieren, dann kommt es gut.» Tatsächlich stiegen die Hoppers konzentriert ins Spiel.

Den frisch aus der Quarantäne zurückgekehrten Innerschweizern hingegen man den fehlenden Rhythmus anfangs noch an und so entwickelte sich eine erste Halbzeit auf Augenhöhe. Die Zürcher agierten dezidierter als auch schon, nutzten mehr Chancen als in den vorhergehenden Spielen.

HC Kriens-Luzern siegte verdient

Die leichten Fehler wurde man aber auch in diesem Spiel nicht los, im Gesamten kam Kriens-Luzern zu vielen einfachen Treffern und setzte sich kurz vor der Pause ein vorentscheidend mit drei Treffern ab. In den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit konnte sich das Team dann auf Torhüter Nikola Marinovic stützen, der Routinier wehrte fast alles ab, was auf sein Tor zuflog.

Damit erwischte man eigentlich ein weiteres Mal einen guten Start, liess aber vorne zu viel liegen und konnte den Rückstand bis in die Schlussviertelstunde hinein nicht entscheidend verkürzen. Obwohl man sich nach einem zwischenzeitlichen Fünftore-Rückstand noch einmal ins Spiel hineinbiss, siegte der HC Kriens-Luzern letztendlich nicht unverdient.

HCKL-Topscorer Hleb Harbuz trug mit seinen zehn Treffern massgeblich zu diesem Sieg bei.

Nächstes Heimspiel gegen den HSC Suhr Aarau

Am nächsten Donnerstag treffen die Hoppers im nächsten Heimspiel auf den HSC Suhr Aarau. Nach dem mehr als deutlichen 25:13-Heimsieg über den BSV Bern am vergangenen Wochenende präsentieren sich die Aargauer in Top-Verfassung.

Spielen die Hoppers ihr Spiel konsequent, so könnten aber zum Kampf und den Emotionen endlich auch die lang ersehnten weiteren Punkte kommen.

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