Wie die Gemeinde Sulgen informiert, soll die erworbene Altliegenschaft ab Mitte Oktober 2022 als Unterkunft für Flüchtende aus der Ukraine bereitstehen.
Ukraine Krieg
Zwei Frauen, die vor dem Ukraine-Krieg geflüchtet sind, am Zürcher Hauptbahnhof. - keystone
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Die Gemeinde Sulgen hat eine Altliegenschaft an der Metzgergasse im Oberdorf gekauft. An der Gemeindeversammlung im November 2022 wird das Grundstück in das Verwaltungsvermögen überführt. Durch den Krieg in der Ukraine, vor dem viele Menschen in die Schweiz geflohen sind, musste der Gemeinderat seinen ursprünglichen Plan revidieren.

Das Haus wird als Unterkunft für Flüchtende aus der Ukraine bereitgestellt

Dieser sah nämlich vor, das Haus zu vermieten, bis sich ein Bedarf zur Nutzung durch die Gemeinde ergibt. Nun soll es sanft renoviert und dann als Unterkunft für Flüchtende bereitgestellt werden. Die Flüchtenden aus der Ukraine mit dem Status S werden vom Kanton den Gemeinden zugewiesen. In Sulgen sind dies rund zwei Dutzend Personen. Diese sind derzeit bei Privaten oder in durch die Gemeinde angemieteten Wohnungen untergebracht.

Im August 2022 erfolgte eine weitere Zuweisung, für die der Kanton vorübergehend eine andere Lösung finden musste, da in Sulgen kein Wohnraum zur Verfügung stand. Die Entwicklung des Ukrainekonflikts und seine Auswirkungen sind schwer voraussehbar.

Die zuständigen Ämter beim Bund und den Kantonen gehen davon aus, dass sich die Flüchtlingslage im Winter verschärfen könnte. Werden der Gemeinde Sulgen trotz dieser Einschätzungen keine zusätzlichen Flüchtenden zugewiesen, so besteht die Möglichkeit, nach Ablauf der bestehenden Mietverträge Personen aus den derzeit angemieteten Wohnungen in die eigene Liegenschaft umzusiedeln.Flüc

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