Wie die Gemeinde Wädenswil berichtet, wurde vom Förderverein Freizeitanlage das Konzept «Offene Werkstätten» erarbeitet, das vom Stadtrat gutgeheissen wird.
Sportplatz in Wädenswil.
Sportplatz in Wädenswil. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Im Sommer 2021 hat der Stadtrat entschieden, dass die spezialisierten Werkstätten und Ateliers in den Räumen der Freizeitanlage an eine externe Trägerschaft abgegeben werden sollen.

Weitere Angebote für Kinder, der Quartiertreff inklusive Kafi, die Raumvermietung sowie die Veranstaltungen sollen hingegen weiterhin von der Dienststelle Soziokultur der Stadt Wädenswil betrieben werden.

Gleichzeitig sollen in den verschiedenen Ortsteilen und Quartieren Orte der Begegnung sowie vielseitig nutzbare Räume angeboten werden. Dadurch werden breitere Bevölkerungskreise angesprochen und die gesellschaftliche Integration gefördert.

Neues Konzept wurde erarbeitet

Die Stadt führte dabei Gespräche mit verschiedenen Interessenten für die Übernahme der Werkstätten und Ateliers. Am weitesten gediehen die Gespräche mit dem Förderverein Freizeitanlage Wädenswil.

Grundsätzlich bedauert es der Förderverein Freizeitanlage, dass die Stadt einen Teil der Freizeitanlage nicht mehr selbst weiter betreibt. Gleichwohl hat Förderverein unter Einbezug von Nutzern sowie Freunden der Freizeitanlage ein Nutzungskonzept namens «Offene Werkstätten Wädenswil» erarbeitet. Dieses wurde einer Delegation der Stadt am Freitag, 6. Mai 2022, vorgestellt und zur Prüfung überreicht.

Das Konzept sieht vor, dass der Förderverein Freizeitanlage Wädenswil oder eine Nachfolgeorganisation den Betrieb der Werkstätten und der Ateliers übernimmt. Die dazugehörigen Maschinen, Werkzeuge, das Material und das Legat des ehemaligen Vereins Gemeinschafts- und Freizeitanlage Untermosen (GeFu) ebenfalls übernommen.

Konzept wird finanziell von der Stadt gefördert

Der Betrieb stützt sich auf freiwillige Nutzer, welche die Werkstätten unterhalten und die Aufsicht sicherstellen sowie auf eine enge Zusammenarbeit mit der Dienststelle Soziokultur. Geplant ist als erster Schritt ein Pilotbetrieb für eine Dauer von drei bis fünf Jahren.

Der Stadtrat hat entschieden, das Konzept der «Offenen Werkstätten Wädenswil» zu unterstützen. Er ist bereit, der zukünftigen Trägerschaft die Werkstatträume auf der Schulanlage Untermosen unentgeltlich zur Verfügung zu stellen und den Betrieb, wie von den Initianten gewünscht, mit 80'000 Franken zu unterstützen.

Das Konzept wurde von einer Delegation des Fördervereins erarbeitet. Der Stadtrat hat diese über die positive Beurteilung informiert und eingeladen, das Konzept der Mitgliederversammlung des Fördervereins Freizeitanlage vorzulegen. Stimmt diese ebenfalls zu, soll eine entsprechende Leistungsvereinbarung erarbeitet werden.

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