Die Sporthalle Progymatte ist sanierungsbedürftig und entspricht nicht mehr den heutigen Normen. Deshalb nimmt die Stadt Thun eine Teilsanierung vor.
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Die Sporthalle Progymatte – bestehend aus einer Dreifachhalle, einer kleineren Turnhalle und einem Schwimmbecken – wird von Schulen wie auch von verschiedenen Sportvereinen intensiv genutzt.

Die in den Jahren 1978/79 gebaute Anlage ist sanierungsbedürftig. Insbesondere die Haustechnik und die inneren Oberflächen sind in die Jahre gekommen und entsprechen nicht mehr den heutigen Normen und Ansprüchen.

Basierend auf einer vertieften Zustandsanalyse definierte die Stadt Thun den Unterhaltsbedarf und realisiert in den kommenden zwei Jahren eine grössere Teilsanierung. Die Sanierung der Infrastruktur ist ein wichtiges Legislaturziel des Gemeinderates.

Dringende Erneuerung des Schwimmbeckens und der Hallenböden

Die wichtigsten und dringendsten Sanierungsmassnahmen betreffen das Lernschwimmbecken. Dieses soll mit einer langlebigen Chromstahlwanne ausgekleidet werden. Zudem erneuert die Stadt die Badewassertechnik und die Bodenbeläge.

Der Boden um das Becken und in den Garderoben wird mit einem rutschfesten Material versehen. Auch die Fenster in der Schwimmhalle und die Sportböden der kleinen und grossen Turnhalle werden ersetzt.

Zudem nimmt die Stadt am Hallenboden und an der Fassade Massnahmen vor zum besseren Schutz vor Erdbeben.

Energetische Sanierung, Sicherheitsvorkehrungen und eine neue Buvette

Die Gebäudehülle entspricht nicht mehr den aktuellen Energievorschriften und wird mit geeigneten Massnahmen verbessert. Mit der energetischen Sanierung des Dachs, dem Ersatz der Fenster sowie der Installation einer Photovoltaikanlage erfüllt die Stadt die energietechnischen Vorgaben.

Die Sichtbetonfassade aus vorgehängten Elementen kann beibehalten werden. Des Weiteren trifft die Stadt verschiedene Sicherheitsvorkehrungen zur Unfallverhütung (Stolperfallen eliminieren, Turngeräte anpassen) und setzt ergänzende Massnahmen zur Hindernisfreiheit um (zusätzliche Beschriftungen, Anpassung von Armaturen, Ergänzung von Handläufen et cetera).

Als neue Investition wird eine Buvette mit Teeküche eingebaut, die den Vereinen und dem Schulbetrieb für Anlässe zur Verfügung steht. Die Anlage wird an das WLAN angeschlossen.

Umsetzung erfolgt in Etappen während der Sommerferien

Die Gesamtkosten des Unterhaltsprojektes betragen 6'118'500 Franken, davon sind 183'000 Franken (Buvette und WLAN) Investition. Die Kreditgenehmigung erfolgte in Kompetenz des Gemeinderats. In Zusammenarbeit mit den Schulbehörden und Vereinsvertretungen plant die Stadt eine etappierte Umsetzung der Sanierung.

Um den Betrieb so wenig wie möglich einzuschränken, sollen die Arbeiten mehrheitlich in den Sommerschulferien 2023 und 2024 realisiert werden.

Die Sanierung des Schwimmbeckens nimmt mehr Zeit in Anspruch und erfolgt von Frühjahr bis Herbst 2023. In dieser Zeitspanne wird der Schwimmunterricht eingeschränkt sein und nach Möglichkeit ins Strandbad verlegt.

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