Vor dem Regierungsgebäude in St. Gallen sind am Montagnachmittag 5350 Unterschriften für die Klimafonds-Initiative eingereicht worden.
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Das Regierungsgebäude in St. Gallen. - keystone

Vor dem Regierungsgebäude sagte SP-Kantonalpräsidentin Andrea Scheck, die Einreichung der Initiative sei ein erster grosser Schritt – der zweite folge dann mit der Volksabstimmung. SP, Juso und verschiedene Organisationen verlangen einen mit 100 Millionen Franken dotierten Fonds, um Gas- und Ölheizungen schneller ersetzen zu können.

Im Kanton St Gallen sei vieles blockiert, wenn es um die Klimakrise gehe. Er herrsche die Meinung vor, es gebe noch viel Zeit. «Wir haben aber keine Zeit», so Scheck. Mit dem Klimafonds könne schneller die Initiative ergriffen werden.

Das Volksbegehren verlangt, dass im Kanton St. Gallen ein Fonds angelegt wird, über den klimafreundliche Projekte finanziert werden. Es geht dabei um den Austausch von Gas- und Ölheizungen, den Ausbau von erneuerbaren Energien, aber auch um die Reduktion des Energieverbrauchs. Dafür sollen 100 Millionen Franken eingesetzt werden. Die Mittel würden dem besonderen Eigenkapital des Kantons entnommen, in dem sich aktuell 260 Millionen befinden.

Im Initiativkomitee dabei sind neben SP, Juso und dem Klimastreik, der Mieterinnen und Mieterverband, der St. Galler Gewerkschaftsbund, der VCS, der Gewerbeverein St. Gallen-Ostschweiz sowie Casafair.

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