Im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie will der Kanton Solothurn einen Pool mit Gesundheitsfachpersonen aufbauen.
spital dornach solothurn
Ein Pfleger schiebt ein Bett im Spital durch den Gang. (Symbolbild) - keystone
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Im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie will der Kanton Solothurn einen Pool mit Gesundheitsfachpersonen aufbauen. Gemäss Behördenangaben steht Spitälern, Alters- und Pflegeheimen und Gesundheitsinstitutionen derzeit ausreichend Personal zur Verfügung.

Dies könne sich mit der rasanten Verbreitung des Coronavirus jedoch rasch ändern, teilte die Solothurner Staatskanzlei am Donnerstag mit.

Daher solle ein Pool mit Gesundheitsfachpersonen aufgebaut werden, die bei einem starken Anstieg der Krankheitsfälle aktiviert und in Einsätze vermittelt werden könnten. Im Kanton Solothurn gibt es bislang 53 bestätigte Coronavirus-Fälle.

Der Kanton sucht Personen, die derzeit nicht im Gesundheitsbereich tätig sind, jedoch über Ausbildungen und Abschlüsse verfügen. Es geht unter anderem um Pflegefachfrauen und -männer HF und um Fachangestellte Gesundheit EFZ.

Ein allfälliges Aufgebot erfolge nach Bedarf, heisst es. Die Einsätze würden von den Institutionen nach branchenüblichen Ansätzen entlöhnt. Der Kanton rief die Arbeitgeber auf, Personen mit einem passenden Ausbildungsprofil frei zu geben, sofern sie diese für einen temporären Einsatz entbehren können.

Der Kanton Solothurn verlängerte die Abgabefrist für die Steuererklärung vom 31. März auf den 31. Juni.

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