Vier Gebäude beim Bahnhof Arth-Goldau müssen für die Arealentwicklung weichen. Der Schwyzer Regierungsrat hat es abgelehnt, das Luxram-Hauptgebäude, die Milchküche, das Rigibahnen-Depot und die Villa Sonnenheim ins Kantonale Schutzinventar (KSI) aufzunehmen.
arth-goldau
Der Bahnhof in Arth-Goldau wird zum neuen Verkehrsknotenpunkt. - Keystone
Ad

Mit der Frage über die Schutzwürdigkeit der Bauten auseinandersetzen musste sich die Regierung, weil das Areal um den Neat-Bahnhof umgebaut werden soll, wie die Schwyzer Staatskanzlei am Dienstag mitteilte. Die Südseite ist ein wichtiger Teil des Entwicklungsschwerpunkts von kantonaler Bedeutung, doch stehen dort die vier potenziellen Schutzobjekte.

Gegen vier Abbruch-Gesuche waren im Sommer 2020 Einsprachen eingegangen. Im Rahmen der Schutzabklärungen wurde eine Testplanung vorgenommen, um die Auswirkungen auf die Arealentwicklung bei einem Erhalt der Gebäude auszuloten.

Der Regierungsrat habe sich nun entschieden, keines der Gebäude ins Schutzinventar aufzunehmen. Er stützte sich dabei zum einen auf die Ergebnisse der Planung und zum anderen auf eine Untersuchung, die eine hohe Quecksilber-Belastung des Luxram-Gebäudes zutage gefördert hatte.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

RegierungArthGoldau