Der SC Schwyz ist siegreich im Aufsteigerduell

Die Schwyzer starteten etwas verhalten in die Partie. Defensiv standen sie zwar solid, in der gegnerischen Platzhälfte konnten sie den Ball jedoch nur sehr selten schön zirkulieren lassen. So war es nicht überraschend, dass der SC Schwyz in der Anfangsphase fast keine gefährlichen Torchancen verzeichnen konnte.

Einzig zwei Abschlüsse per Kopf brachten einen Hauch von Torgefahr. Die defensiv äusserst kompakten Chamer wussten ein wenig mehr mit dem Ball anzufangen. Mit schnellen Gegenstössen und gut getimten Pässen in die Tiefe waren sie das gefährlichere Team.

So gingen sie nach in der 33. Minute durch den eingewechselten Hegglin auch verdient in Führung: Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung der Schwyzer lancierte das Heimteam einen schnellen Angriff und schloss eine schöne Passkombination über die rechte Seite mit dem 1:0 Führungstreffer ab.

Für den SC Schwyz war der Treffer wie ein Weckruf und sie vermochten darauf noch vor der Pause zu reagieren: Schleiss netzte nach herrlicher Vorlage per Kopf zum wichtigen Ausgleich ein.

Lange dauerte es nicht, bis die Schwyzer ein zweites Mal jubeln konnten: Jonas Steiner drückte den Ball in der 52. Minute nach einem Eckball und viel Dusel über die Linie. Je länger das Spiel andauerte, umso mehr wurde die spielerische Überlegenheit der Schwyzer spürbar.

Spätestens nach dem 3:1, welches durch einen Schnitzer in der Chamer Abwehrmannschaft zustande kam, schien der Bann gebrochen. Das Heimteam agierte in den letzten zehn Minuten mit einer Dreier-Abwehr und bezahlte dies mit zwei weiteren Gegentreffern.

Einmal tankte sich der eingewechselte Suter über die linke Seite hindurch und wurde im Strafraum von den Beinen geholt. Den fälligen Elfmeter versenkte Zejnulai souverän in die untere linke Ecke. Den letzten Treffer geht aufs Konto von Kdough, welcher in der Nachspielzeit per Kopf das Endresultat von 5:1 besiegelte.

Der Sieg geht für den SC Schwyz klar in Ordnung, obwohl er in dieser Höhe nicht ganz das Gezeigte widerspiegelt. Mit etwas mehr Fortune in der Endphase hätten die Chamer die Partie deutlich ausgeglichener gestalten können.