Wie die Gemeine Ruswil berichtet, sollen die Neophyten mit dem Neophytensack entsorgt werden, der auf der Gemeindeverwaltung Ruswil bezogen werden kann.
Ausblick über die Gemeinde Ruswil.
Ausblick über die Gemeinde Ruswil. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Einige wichtige Pflanzen stammen ursprünglich von anderen Kontinenten. Beispielsweise Kartoffeln, Kastanien, Reben, oder auch kultivierte Apfelsorten. Eine Vielzahl solcher Pflanzen bereichert heute das Leben und begeistert mit ihren Blüten, Früchten oder Knollen.

Von dieser Vielfalt an eingeführten Pflanzen verbreiten sich einige wenige Arten invasiv und führen zu Problemen in der Forst- und Landwirtschaft. Der Klimawandel fördert die Ausbreitung dieser Arten, wie beispielsweise dem Einjährigen Berufkraut (Erigeron annuus).

Diese Pflanze, ursprünglich von Nordamerika, gleicht von der Blüte her einer Margerite oder der Kamille. Die Pflanze verbreitet sich rasant auf Baustellen und Ruderalflächen, kann sich jedoch auch in Blumenwiese und weiteren extensiv genutzten Flächen ausbreiten. Im Siedlungsgebiet von Ruswil ist diese Pflanze häufig in Blumenwiesen anzutreffen.

Dabei kommt es zum Verdrängen von einheimischen Pflanzen. Um dem entgegen zu wirken, ist es wichtig, die Pflanze vor der Blüte auszureissen und zu entsorgen. Das vermehrungsfähige Pflanzengut darf nicht auf den Kompost oder in die Grüngut- Sammelstelle gebracht werden.

Neophytensack und weitere Arten

Mit dem Neophytensack des Kantons kann dieses Material gratis in die Kehrichtabfuhr gegeben werden. Der Neophytensack kann auf der Gemeindeverwaltung Ruswil und beim Sammelhof Frey in Rüediswil bezogen werden.

Kirschlorbeer, Kanadische Goldrute und Sommerflieder sind weitere Arten welche in Gärten immer noch verbreitet sind und in Forst- und Landwirtschaft Probleme bereiten. Bei Fragen und Auskunft zum Thema kann man sich beim Naturschutzbeauftragten der Gemeinde Ruswil melden.

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