Für die Turnhalle Grünau in Neuenkirch wird Provisorium errichtet

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Ruswil,

Während der Sanierung der Turnhalle Grünau in Neuenkirch wird ein Provisorium errichtet. Nach den Herbstferien 2021 soll dieses zum Sport bereitstehen.

Sporthalle
Eine Sporthalle (Symbolbild). - Pixabay

Wie die Gemeinde Neuenkirch berichtet, wird während der Sanierung der Turnhalle Grünau in Neuenkirch ein Provisorium errichtet. Während den Bauarbeiten für den Musik- und Kulturraum wurde ein undichter Boden in der Turnhalle Grünau festgestellt und Wasser ist auf die Bodenkonstruktion eingedrungen.

Nach Abklärungen muss davon ausgegangen werden, dass diese Problematik seit vielen Jahren besteht. Der Gemeinderat musste im Juli 2021 über Sofortmassnahmen entscheiden und die unumgänglichen Sanierungsarbeiten einleiten, so dass die Nutzung der Halle bis voraussichtlich im Frühjahr 2022 verunmöglicht ist.

Unternommene Schritte

Eine Arbeitsgruppe kümmert sich um eine Alternativlösung. Die Nutzergruppen wie Schule und involvierte Dorfvereine, die massgebend von den Einschränkungen betroffen sind, wurden miteinbezogen. Das Ziel der Arbeitsgruppe war die Sicherstellung des Schulsports und die Weiterführung der Aktivitäten der Vereine.

Der Schulsport muss gemäss der Schulgesetzgebung vom Kanton Luzern gewährleistet werden und der wichtigen Vereinsarbeit muss vor allem auch im Hinblick der Covid-19-Pandemie eine Zukunft ermöglicht werden. Besonders die Jugendarbeit, welche von den vielen Vereinen durch die jahrelange freiwillige Arbeit aufgebaut wurde und einen wichtigen sozialen Wert in der Dorfbevölkerung geniesst, darf nicht geschädigt werden.

Die Arbeitsgruppe hat innert kurzer und intensiver Zeit etliche Abklärungen getätigt und verschiedene Varianten geprüft. Das Kosten- und Nutzenverhältnis für dieses Vorhaben standen im Vordergrund.

Am 18. August 2021 konnte dem Gemeinderat eine Lösung präsentiert werden, welche die bestmöglichen Bedingungen erfüllt und viele Aspekte abdeckt. Der Gemeinderat konnte den Vorschlag, welche mit tiefgründiger Dokumentation und Abklärungen vorgelegt wurde, gutheissen und aus der Arbeitsgruppe wurde ein Projektteam gegründet.

Der Gemeinderat hat deshalb für den Aufwand im Kalenderjahr 2021 eine Kreditüberschreitung bewilligt. Der Anteil für das Jahr 2022 wird ordentlich budgetiert. Die aktuelle Kostenschätzung für das Provisorium beträgt rund 500'000.00 Franken.

Lösung / Umsetzung

Das Projektteam wird sich um die evaluierte Lösung, welche mit einem grossen Festzelt umgesetzt werden kann, um die Detailarbeiten kümmern. Für die Zeltlösung konnte das regionale Unternehmen Hunziker AG von Willisau berücksichtigt werden und das Angebot umfasst eine Hallenanlage mit einem Sportbelag für alle Nutzergruppe, die auch über die kalten Wintermonate einsetzbar ist und die Grösse der Kapazität der Turnhalle Grünau beinahe abdeckt. Das Provisorium wird auf dem Rasenplatz Grünau aufgebaut.

Das Projektteam

Das Projektteam für die Zwischenlösung konnte mit folgenden Personen und Aufgabengebiet besetzt werden: Tamara Wiederkehr (Gemeinderätin / Vertretung Gemeinde Neuenkirch), Marcel Wolfisberg (Projektleitung / Kommunikation), Simon Niederberger (Infrastruktur / Vertretung Vereine als Präsident Aktivturnverein STV Neuenkirch), Häcki Hanspeter (Erschliessung Bau / Verbindung Baukommission Musik- und Kulturraum), Michel Bachofner (Betrieb / Verbindung Hauswart Schulanlage), Lucien Kraft (Rektor/Schulleiter Schule Neuenkirch) und Lisa Bättig (Administration / Belegung / Verbindung Gemeinde Neuenkirch).

Weiteres Vorgehen

Der Gemeinderat und das Projektteam sind sich einig, ein passables Provisorium für die Turnhalle Grünau während den Sanierungsarbeiten gefunden zu haben. Die Kosten für diese Notsituation sind unter Berücksichtigung weiterer geprüfter Angebote die beste Entlastung aller involvierten Anspruchsgruppen.

Die Detailarbeiten sind in der Endphase und die Inbetriebnahme des Zelts wird bis nach den Herbstferien 2021 erwartet. Kontaktinformationen gibt es auf der Webseite.

Reservationen / Hallenbelegungen

Die Veränderungen der Hallenbelegung werden geprüft und mitgeteilt. Bis zur finalisierten Version bedankt sich die Gemeinde für die Geduld und ist dankbar für die selbstständige Organisation bis nach den Herbstferien 2021.

Sollte die Alternativvariante früher bezugsbereit sein, wird sie darüber informieren. Bei anstehenden Fragen in dieser Hinsicht ist Lisa Bättig zuständig.

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