Während des Lockdowns wurde individuell trainiert, mittlerweile haben die Red Lions Reinach den Trainingsbetrieb in kleinen Gruppen wieder aufgenommen.
Red Lions Reinach
Die Mannschaft der Red Lions Reinach (Saison 2019/20). - z.V.g.
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Da für die Red Lions Reinach bis 27. April ohnehin Sommerpause und somit Zeit zum Abschalten und Erholen angesagt war, kam der Verein mit einem blauen Auge durch den Corona-Lockdown.

Die Planung der Saison 2020/21 gestaltet sich hingegen schwierig und anspruchsvoll. So war der Trainingsstart eigentlich am 28. April vorgesehen, das Kick-off-Meeting vom 17. Mai mit der Beteiligung am Sponsorenlauf «Zeig Herz, lauf mit!» musste ersatzlos gestrichen werden. «Immerhin können wir nun wenigstens wieder in kleinen Gruppen trainieren und Fitnesstests durchführen», sagt Head-Coach Raphael Zahner.

Raphael Zahner
Raphael Zahner, Trainer Red Lions Reinach. - z.V.g.

Individuelle Trainings und Videochats

Jeder Spieler hat auch während des Lockdowns nach einem individuellen Trainingsplan an seiner persönlichen Fitness gearbeitet. Raphael Zahner: «Meine Jungs wissen genau, was zu tun ist und wie die Basis für den Winter im Sommertraining gelegt wird. Dass sich Körper und Geist länger als üblich erholen konnten, muss kein schlechtes Omen sein.»

Natürlich gab es in der Zeit auch Videochats innerhalb des Teams. Darüber hinaus wurden Sponsoren, Werbepartner, Business-Member, Matchbesucher/innen, Fans und Sympathisanten über das Wynentaler Blatt mehrmals in Wort und Bild informiert, was innerhalb des Kaders in diesen schwierigen Wochen abgelaufen ist. «Die Reportagen haben eindrücklich aufgezeigt, dass die Herausforderung für jeden Spieler eine andere war. Dass man in Krisenzeiten füreinander da ist und hilft, ist eine Selbstverständlichkeit.»

Red Lions Reinach
Beim Training: Kevin Huber (links) und Cyril Meyer. - z.V.g.

Zeit für neue Ideen

Und wie sieht es mit allfälligen finanziellen Einbussen aufgrund der Coronakrise aus? «Stand heute, ist keine Einschätzung möglich. Wir kennen die Befindlichkeiten und Bedürfnisse der einzelnen Firmen natürlich nicht und können nur hoffen, dass sie die Krise gut überstanden haben. Unsere Marketingabteilung setzt selbstverständlich alle Hebel in Bewegung, um möglichst alle Unterstützer bei der Stange zu halten», sagt Zahner.

Erich Bruderer
Erich Bruderer, Gemeindepräsident Menziken und bald auch Präsident der Red Lions Reinach. - z.V.g.

Es braucht in dieser Zeit aber auch neue Ideen. In der vergangenen Saison haben die Red Lions Paten für die Spieler gesucht und die Heimspiele an Gemeinden und Firmen verkauft – alles höchst erfolgreich. Jetzt wurde mit dem GAME WINNER CLUB erneut eine weitere Einnahmenquelle erschlossen. «Wie der Name verrät, honorieren sie Punktgewinne und Siege des Teams. Dem sagt man übrigens Leistungsdenken!», so der Head-Coach.

Red Lions Reinach
Seit Mai wird bei den Red Lions wieder in kleinen Gruppen trainiert: Marco Rosamilia (vorne rechts), Teamleiter Roli Gegenschatz (vorne links), Rouven Renggli (hinten links) und Nicolas Moldovanyi (hinten rechts). - z.V.g.

Die Red Lions haben den Trainingsbetrieb in kleinen Gruppen mittlerweile wieder aufgenommen, halten sich aber in jeder Beziehung an die von der Regierung aufgestellten Regeln. «Denn nach wie vor hat die Gesundheit der ganzen Bevölkerung oberste Priorität. Selbstverständlich sehnen wir uns aber alle nach der Normalität.»

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