Das im Bereich Klimatechnik tätige Unternehmen Meier Tobler hat im ersten Halbjahr 2021 weitere Fortschritte erzielt und Umsatz und Gewinn gesteigert.
Hacker haben bei der Haustechnikfirma Meier Tobler einen Millionenschaden angerichtet. (Archiv)
Hacker haben bei der Haustechnikfirma Meier Tobler einen Millionenschaden angerichtet. (Archiv) - sda - KEYSTONE/ALEXANDRA WEY
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Das im Bereich Klimatechnik tätige Unternehmen Meier Tobler hat im ersten Halbjahr 2021 weitere Fortschritte erzielt und Umsatz und Gewinn gesteigert. Im zweiten Halbjahr rechnet das Unternehmen mit Sitz in Egolzwil LU zwar mit einem deutlich geringeren Umsatz- und Ergebniswachstum, stellt aber dennoch die Wiederaufnahme einer Dividendenausschüttung in Aussicht.

Der Umsatz stieg dank einer positiven Entwicklung in allen Bereichen um 8,2 Prozent auf 240,1 Millionen Franken, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst. Im Handelsgeschäft etwa habe man von der guten Nachfrage auf dem Hochbaumarkt profitiert.

Klimasysteme schneiden besser ab als im Vorjahr

Im Bereich Wärmeerzeugung habe derweil die Erholung dank einer Zunahme von Heizungs-Erneuerungen angehalten, wobei die Stückzahl verkaufter Produkte gegenüber Vorjahr im zweistelligen Prozentbereich zugelegt habe. Auch das Servicegeschäft habe sich erfreulich entwickelt und der Bereich Klimasysteme habe das erste Halbjahr über Vorjahresniveau abgeschlossen.

Die Umsetzung der im Herbst 2020 überarbeiteten Unternehmensstrategie mit dem Fokus auf die vier Geschäftsfelder (Handel, Wärmeerzeugung, Service und Klimasysteme) und einer optimierten Kostenstruktur sowie bedeutenden Investitionen in die Digitalisierung wirkte sich laut Mitteilung positiv auf die Ertragslage aus.

Sechs Millionen Betriebsgewinn für Meier Tobler

Der Betriebsgewinn (EBIT) erreichte 6,0 Millionen Franken nach einem Minus von 0,6 Millionen Franken in der Vorjahresperiode. Und unter dem Strich stand ein Gewinn von 3,7 Millionen nach einem Verlust von 2,7 Millionen Franken im Jahr zuvor.

Mittelfristig strebt Meier Tobler eine EBITDA-Marge von mindestens 8 Prozent (H1 2021: 5,4 Prozent) sowie eine stabile und nachhaltige Dividendenausschüttung an. Auf kurze Frist gebe es aber einige Unsicherheitsfaktoren, heisst es. Der Beschaffungsmarkt sei äusserst angespannt, was Preiserhöhungen und längere Lieferfristen zur Folge könne.

Daher geht Meier Tobler für das zweite Halbjahr 2021 von einem deutlich geringeren Umsatz- und Ergebniswachstum aus. Trotzdem könne aus heutiger Sicht von einer Wiederaufnahme der Dividendenausschüttung anlässlich der Generalversammlung 2022 ausgegangen werden, schreibt das Unternehmen weiter.

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