SV Muttenz musste eine 1:4-Niederlage gegen den FC Liestal am Samstag, 7. Mai 2022, hinnehmen.
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Spieler des SV Muttenz. - Keystone
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1:4 – so stand es rot auf schwarz nach dem Schlusspfiff auf der Anzeigetafel und hielt das für den SV Muttenz brutale Endresultat fest, denn er war über weite Strecken der Partie das bessere Team, investierte mehr und diktierte das Geschehen. Aber er liess beim Stand von 1:1 gleich mehrere gute Möglichkeiten ungenutzt verstreichen und beging bei den ersten beiden Gegentreffern entscheidende Abwehrfehler, die die Gäste jeweils kaltschnäuzig zur Führung verwerteten.

Der FC Liestal enttäuschte vor allem spielerisch. In dieser Beziehung bot er für ein Spitzenteam ganz magere Fussballkost. Und auch die sehr defensive Ausrichtung überraschte doch eher. Da Fussball jedoch ein reiner Ergebnissport ist, interessierte all dies die Kantonshauptstädter nach Spielschluss nicht mehr gross.

Sie fuhren aufgrund ihrer starken Abwehrleistung verbunden mit gnadenloser Effizienz im Angriff einen wichtigen Sieg ein und sind somit weiterhin voll im Fahrplan in Richtung Aufstieg in die 1. Liga.

Einheimischen fiel offensiv nicht viel ein

Die Begegnung begann harzig. Die Gäste zogen sich weit in ihre Hälfte zurück, und den Einheimischen fiel offensiv nicht viel ein. Sie verstrickten sich zu oft in Einzelaktionen und blieben so am gegnerischen Verteidigungsriegel hängen.

Kurz vor Ablauf der ersten Viertelstunde profitierte der FC Liestal von einem Torwartfehler Lukas Hipps. Er liess einen harmlosen Weitschuss nach vorne abprallen, sodass Florian Müller mühelos einschiessen konnte.

Ein Foulpenalty brachte allerdings die Gastgeber noch vor der Pause wieder ins Spiel zurück. Schlussmann Kim Meier fällte im Strafraum Berkay Isiklar und Samy Hasler verwandelte den fälligen Strafstoss souverän.

Zwei Kopftoren brachten die endgültige Entscheidung

In der Folge standen die Hausherren der Führung näher. Pierre Torres Kopfball fiel jedoch zu unpräzis aus, und in der zweiten Halbzeit zeigte sich Bedran Bostan im Abschluss zu wenig entschlossen und scheiterte deshalb zwei Mal an Goalie Meier.

Auf der Gegenseite demonstrierten die Gäste, wie es geht. Im Anschluss an einen Eckball und einen Rundschlag eines Muttenzers schoss der aufgerückte Innenverteidiger Sven Hirschi eiskalt ein. Danach liess der Tabellenzweite nichts mehr zu. Er verteidigte hinten sicher und lauerte auf Konter.

Mit zunehmender Spieldauer entblössten die Rotschwarzen ihre Abwehr immer mehr und strebten mit allen Mitteln den erneuten Ausgleich an. Gefährlich wurden sie allerdings nicht mehr. In der Nachspielzeit führte der eingewechselte Tobias Borer mit seinen zwei Kopftoren die endgültige Entscheidung herbei.

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