Lerchenfeld hatte ein relativ leichtes Spiel gegen den SV Muttenz, der mehr Zuschauer als Gegenspieler war.
SV Muttenz
SV Muttenz - Keystone
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Bei sommerlichen Temperaturen fand der mit dem letzten Aufgebot angereiste SVM zu keiner Zeit in diese Partie. Dem Kampfgeist und dem Willen der abstiegsbedrohten Thuner hatte der SVM nichts entgegen zu setzen. Bereits nach zwei Minuten stand der gefährlichste Thuner, Laurin Bauer, zum ersten Mal alleine vor Gäste-Goalie Leon Separautzki. Eine Minute später machte es Bauer besser und traf zum 1:0.

Die Einheimischen hielten den Druck hoch und erhielten in der elften Minute einen fragwürdigen Foulpenalty zugesprochen, den sie jedoch nicht an Separautzki vorbei brachten. Die vorentscheidende Szene ereignete sich dann in der 35. Minute. Vor der Ausführung eines Freistosses schubste Sudar einen Gegenspieler weg, weil dieser den Ball blockierte. Der Schiedsrichter taxierte dies als Tätlichkeit und zeigte Sudar die rote Karte.

Muttenz in Unterzahl

Fortan mussten sich die Gäste zu zehnt dem Ansturm der Thuner erwehren, was mehr schlecht als recht gelang. Ausser Goalie Separautzki und Mittelfeldspieler Berkay Isiklar erreichte keiner der Gästespieler auch nur annähernd seine Normalform.

Nachdem der Thuner Bauer eine weitere hundertprozentige Chance alleine vor dem Tor versiebte, war es dann in der 58. Minute sein Kollege Iseni der das längst überfällige 2:0 erzielen durfte. Dies wiederum mit freundlicher Unterstützung der Gäste-Abwehr, welche ein weiteres Mal überhaupt nicht im Bilde war.

Nach rund eine Stunde dann dies: Leandro Gaudiano hämmerte einen Freistoss an die Latten-Unterkante. Dies war die erste und zugleich einzige Torchance des SVM im gesamten Spiel. Ein paar Minuten später erzielte dann der Thuner Neziri, mutterseelenallein am hinteren Pfosten, per Kopf das 3:0 für Lerchenfeld.

Der SVM fiel in diesem Spiel lediglich durch ständige Diskussion mit dem Schiedsrichter und eine wahre Orgie an Fehlzuspielen auf. Es lässt sich leider nur das sehr dürftige Fazit ziehen, dass man hinten offen war wie ein Scheunentor und nach vorne die richtige Einstellung zu diesem Spiel vermissen liess.

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