Wie der Verein SV Muttenz mitteilt, bezwang er in einer attraktiven Begegnung den SC Zofingen verdientermassen mit 4:2 und verlängerte somit seine Siegesserie.
SV Muttenz
SV Muttenz - Keystone
Ad

Der SV Muttenz blieb auch nach seinem letzten Vorrundenheimspiel in der Erfolgsspur, denn er bezwang in einer vor allem in der zweiten Halbzeit äusserst abwechslungsreichen, attraktiven Begegnung den SC Zofingen verdientermassen mit 4:2 und verlängerte somit seine Siegesserie.

Das Team des Trainerduos Peter Schädler und Yves Kellerhals gewann nun nämlich bereits zum fünften Mal in Folge.

Die Baselbieter mussten krankheitshalber auf ihren Abwehrchef Kaan Sevinc verzichten.

Obwohl der junge Jacob Bernauer, der ihn ersetzte, seine Arbeit ausgezeichnet erledigte, fehlte der Captain mit seiner Routine und Ruhe im Spielaufbau der Mannschaft.

Die Einheimischen bauten die Führung kurz vor der Pause aus

So liess der Muttenzer Defensivverbund im Verlaufe der Partie doch die eine oder andere gefährliche Situation mehr zu als üblich.

Der Tabellenzweite war von Beginn an sofort im Spiel und beklagte nach einer präzisen Flanke von Lars Rapold noch in der Startphase einen Pfostenkopfball von Robin Hänggi.

In der 23. Minute profitierte Rapold von einem krassen Missverständnis zwischen Goalie Jeffrey Bossert und Verteidiger Vitalii Berezovskyi und spitzelte das Leder an den verdutzten Aargauern vorbei in die Maschen.

Im Anschluss an einen wunderbaren Angriff über die rechte Seite bauten die Einheimischen die Führung kurz vor der Pause aus.

Auch beim dritten Muttenzer Tor hatte Hänggi die Füsse im Spiel

Hänggi übernahm die Kugel in wenig aussichtsreicher Abschlussposition am Sechzehnmetereck.

Mit zwei explosiven Bewegungen düpierte er die gesamte gegnerische Abwehr, zog nach innen und platzierte den Ball mit dem linken Innenrist am machtlosen Bossert vorbei in die tiefe Ecke.

Dieser Treffer war, was Vorbereitung und Vollendung betrafen, ein wahres Highlight, schön anzuschauen und einfach nur zum Geniessen.

Auch beim dritten Muttenzer Tor hatte Hänggi die Füsse im Spiel. Sein Corner wurde in der Mitte von Joris Freyenmuths Bein unglücklich ins eigene Netz abgelenkt.

Die Gastgebern konnten nicht den Match kontrollieren

Trotz dem klaren Rückstand gaben sich die Gäste aber noch nicht auf, und ihre Bemühungen wurden nur drei Minuten später belohnt, als der aufgerückte Sven Schaffner ebenfalls nach einem Eckball am hinteren Pfosten unbehelligt einschiessen konnte.

Trotz Zwei-Tore-Vorsprung gelang es den Gastgebern nicht, den Match zu kontrollieren, sodass dieser wild hin und her wogte.

Nach einer Stunde entwischte Goalgetter Marin Martinovic der schlecht abgestimmten Muttenzer Abwehr mit einem Pass in die Tiefe.

Er scheiterte jedoch freistehend an der bravourösen Parade von Schlussmann Mathias Altermatt. Noch in der gleichen Minute markierten die Rotschwarzen im Gegenzug das 4:1.

In der Schlussphase konterten die Hausherren

Srdan Sudar vermochte zwar vorerst Keeper Bossert nicht zu überwinden, doch Berkay Isiklar verwertete den Abpraller überlegt mit der Innenseite.

Aber auch darauf hatten die Zofinger in der Person von Topskorer Martinovic nochmals eine Antwort bereit.

Indem er eine flache Hereingabe für Altermatt unhaltbar zum Endresultat abfälschte, traf er in dieser Saison bereits zum elften Mal.

In der Schlussphase fanden die Hausherren die nötigen Räume vor, um zu kontern.

Team von Matthias Mäder verfügt durchaus über eine gewisse Heimstärke

Weil jedoch Isiklar nach einem schwungvollen Angriff lediglich den Innenpfosten traf, blieb ihnen ein weiteres Erfolgserlebnis verwehrt.

Sein letztes Meisterschaftsspiel für das Jahr 2022 trägt der SV Muttenz am Samstag, 26. November 2022, auswärts auf der Sportanlage Brühl beim FC Bubendorf aus.

Anpfiff ist um 17.30 Uhr. Zweiter gegen Viertletzter, auf dem Papier eigentlich eine klare Sache.

Aber aufgepasst, denn das Team von Matthias Mäder hat neun seiner bisherigen elf Punkte zu Hause auf seinem Plastik geholt und verfügt deshalb durchaus über eine gewisse Heimstärke.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

PlastikSV MuttenzMuttenz