Wie die Stadt Rheinfelden mitteilt, wurde sie mit dem «European Energy Award Gold» ausgezeichnet, der höchsten europäischen Auszeichnung.
Das Stadtbüro in Rheinfelden.
Das Stadtbüro in Rheinfelden. - Nau.ch / Simone Imhof
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Rheinfelden engagiert sich seit vielen Jahren für eine verantwortungsvolle und nachhaltige Energiepolitik.

Die Aktionen auf diesem Gebiet führten 2009 zur ersten Auszeichnung mit dem Label Energiestadt.

Seither wurde das Label alle vier Jahre erneuert, wobei die Stadt bei jedem Audit etwas besser bewertet wurde.

Beim Re-Audit 2022 war es nun so weit: Dank einer sehr guten Bewertung durfte man das Label «European Energy Award Gold» (eea Gold) beantragen, die Goldmedaille der Energiestädte.

Die Wärmeversorgung soll bis 2035 zu 75 Prozent fossilfrei sein

Mit dieser höchsten europäischen Auszeichnung für Klimapolitik auf Gemeindeebene positioniert sich die Stadt bei den aktivsten Schweizer Körperschaften in Bezug auf die Energiewende und die Klimaneutralität.

Für den Gemeinderat und die Behörden von Rheinfelden ist dieses neue Label ein Ansporn, die ambitiöse Energiepolitik während der kommenden Legislaturen weiterzuführen.

Zentrale Projekte sind dabei unter anderen die Weiterentwicklung der Wärmeversorgung, die bis 2035 zu 75 Prozent fossilfrei sein soll, und die Unterstützung einer klimaverträglichen Mobilität.

Neben den stadteigenen Klimazielen berücksichtigt Rheinfelden dabei auch die längerfristigen Ziele des Kantons Aargau und des Bundes wie die Energiestrategie 2050+ oder die Klimastrategie.

Schweizer Zertifizierung mit europaweiter Strahlkraft

Das Label Energiestadt ist eine in der Schweiz entwickelte Zertifizierung.

Das Label zeichnet Städte und Gemeinden aus, die im Bereich ihrer kommunalen Energie- und Klimapolitik überdurchschnittliche Anstrengungen unternommen haben.

Es wird vom Trägerverein Energiestadt vergeben.

Sechs Themenbereiche werden in Audits bewertet

Die Auszeichnung «eea Gold» wird an Städte, Gemeinden und Regionen vergeben, die mindestens 75 Prozent der Handlungsspielräume in der Energie- und Klimapolitik nutzen.

Im Rahmen der Audits werden sechs Themenbereiche bewertet: Entwicklungsplanung und Raumordnung, kommunale Gebäude und Anlagen, Versorgung und Entsorgung, Mobilität, interne Organisation sowie Kommunikation und Kooperation.

Aktuell zählt die Schweiz 89 Energiestädte Gold.

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