Der Gemeinderat Maur hat einen zusätzlichen Kredit von 200'000 Franken zur Anmietung von Wohnraum für ukrainische Flüchtlinge bewilligt.
Die Ortsstrasse und der Dorfplatz in Maur.
Die Ortsstrasse und der Dorfplatz in Maur. - Nau.ch / Simone Imhof
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Aufgrund der hohen Anzahl der aus der Ukraine flüchtenden Menschen in den vergangenen Wochen und den immer noch andauernden Kampfhandlungen im Kriegsgebiet, hat die Kantonale Sicherheitsdirektion die Aufnahmequote von Personen aus dem Asylbereich für die Gemeinden von bisher 0,5 Prozent auf 0,9 Prozent erhöht.

Dies bedeutet, dass für mehr Personen als bisher Unterkünfte zur Verfügung gestellt werden müssen. Dank der grossen Hilfsbereitschaft der Maurmerinnen und Maurmer konnten bisher viele Personen in Privathaushalten untergebracht werden. Parallel dazu stellte die Gemeinde ihrerseits den gemeindeeigenen Wohnraum zur Verfügung.

Da mit weiteren flüchtenden Personen gerechnet werden muss, hat der Gemeinderat einen Kredit von 200'000 Franken bewilligt, um weiteren Wohnraum anzumieten beziehungsweise verfügbar zu machen.

Ausserdem hat er für die allfällige Instandstellung und Ausstattung von temporärem Wohnraum einen Kredit von 110'000 Franken bewilligt. Zur Begleitung und Betreuung der Flüchtlinge wird ausserdem der aktuelle Stellenetat temporär um 30 Prozent erhöht. 

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