Stadt Luzern

Luzerner Gemeinden wollen höhere Kompensation

Keystone-SDA Regional
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Luzern,

Der Luzerner Gemeindeverband hat eine «bedeutend höhere Kompensation» bei der vom Kanton vorgeschlagenen Steuerreform gefordert.

Luzern
Das Wappen des Kantons Luzern. - Keystone

Andernfalls bleibt den Gemeinden in der kommunalen Steuerpolitik kein Spielraum und es drohen laut dem Verband Steuererhöhungen.

Die vorgeschlagene Steuerreform hat für die Gemeinden 85 Millionen Franken an Steuerausfällen zur Folge, wie der Verband Luzerner Gemeinden (VLG) am Sonntag, 20. November 2022, in einer Mitteilung schrieb.

Der Vorschlag des Luzerner Regierungsrats stelle eine Kompensation von 20 Millionen Franken in Aussicht. Für den VLG «deutlich zu wenig.»

OECD war der Auslöser

Der Luzerner Regierungsrat hatte am Freitag eine Steuerreform präsentiert. Entlastet werden Kleinverdienende, Familien, betuchte Senioren und Seniorinnen und Firmen.

Auslöser davon war die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD).

Sie will den Steuerwettbewerb einschränken. Die Schweiz muss folglich Unternehmen stärker besteuern.

Kantone erhalten laut VLG voraussichtlich 75 Prozent der OECD-Steuermehrerträge vom Bund. Die Gemeinden müssten ihre Ausfälle alleine kompensieren.

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