Die Baselbieter Regierung baut das Angebot an niederschwelligen psychologischen Dienstleistungen aus, damit entsprechend angeschlagenen Kindern und Jugendlichen möglichst früh geholfen werden kann. So wird befristet die telefonische Notfallberatung «Quick Help» eingeführt.
Regierung Basel-Land
Das Wappen des Halbkantons Basel-Landschaft hängt über einer Strasse in Liestal. (Symbolbild) - Keystone
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Die psychologische Telefonberatung vom Schulpsychologischen Dienst ist Teil eines Massnahmenpakets und steht den Schülerinnen und Schülern, Eltern oder Lehrpersonen bis zum 31. Oktober 2021 zur Verfügung, wie die Baselbieter Regierung am Dienstag mitteilte.

Zudem haben alle Schulsozialarbeitende und Sozialpädagoginnen- und pädagogen, die in den Schulen des Kantons arbeiten, neu die Möglichkeit, Überstunden zu machen. Die Wirksamkeit der Massnahmen soll Mitte Oktober evaluiert werden.

Grund für das Massnahmenpaket ist, dass die psychische Belastung bei Schülerinnen und Schülern sowie Lernenden zunimmt. Gemäss Mitteilung treten bei Baselbieter Kindern und Jugendlichen immer häufiger und immer schwerwiegendere Fälle von Absentismus, Ängsten, depressiven Verstimmungen, Essstörungen, Aggressionen, Süchten und Suizidgedanken auf. Die erhöhte Auslastung der Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie von spezialisierten Beratungsstellen durch die Corona-Pandemie führe jedoch zu langen Wartelisten für dringend benötigte Behandlungen.

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