Trotz eines der schwächsten Auftritte des SC Kriens Frauen konnten diese sich gegen den FC Sempach mit 3:2 durchsetzen.
fussball grosswangen
Ein Spieler trifft einen Fussball. - AFP
Ad

Die Temperaturen waren schon sehr sommerlich, und im Kessel des Stadions Kleinfeld mit einem Kunstrasenplatz wird es schnell mal unerträglich heiss. Beide Teams hatten die gleichen Voraussetzungen, doch die Gäste schienen dies über 90 Minuten gesehen besser wegzustecken an diesem Sonntagnachmittag.

Das Spiel lief über eine halbe Stunde einfach so vor sich hin, und Kriens war grundsätzlich das gefährlichere Team, was die Torabschlüsse angelangte. Doch im Spielaufbau tat sich das Heimteam schwer. Zu viele Fehlzuspiele, wenig Bewegung und viel Zufall.

Nach einer halben Stunden nutzten die Gäste eine ganze Fehlerkette der Krienserinnen aus und gingen mit 0:1 in Führung. Die Reaktion folgte nach einigen Minuten.

Rahel Limacher nutzte das Chaos im Sempacher Strafraum nach einem Freistoss und vollendete mit Schlenzer zum Ausgleich in der 41. Minute. In der Nachspielzeit tankte sich Karin Amstutz an allen vorbei und brachte Kriens in Führung.

Die zweite Halbzeit war nicht viel besser

Eine erste Hälfte zum Vergessen: Doch aller Mühe und Motivationen zum Trotz, besser wurde es nicht. Im Gegenteil. Sempach drückte, und der SCK klärte Mal für Mal in extremis.

Es stimmte einfach nicht viel zusammen. Der Ausgleich wäre sicherlich nicht unverdient gewesen. Einmal mehr musste mit Hilfe eines Fehlers der Gegner gütig mitgeholfen werden.

Ein hoher Ball sprang über die Torfrau der Gäste, und so konnte Lea Laky den Ball in der 74. Minute nur noch ins Tor einschieben. Kriens war platt, und der Gegner rannte noch 15 Minuten an.

In zwei Wochen können die SCK-Frauen den ersten Platz übernehmen

Der Anschlusstreffer in der 88. Minute machte die ganze Sache nochmals zu einem Nervenkitzel. Der Schlusspfiff war dann eine Erlösung, egal ob auf dem Platz oder der Tribüne. Es war wirklich nichts Hochstehendes. Aber egal, die drei Punkte sind abgeholt.

Zum finalen Showdown kommt es gegen den Leader LSC in zwei Wochen im Kleinfeld. Mit einem Sieg könnten die SC Kriens Frauen den ersten Platz übernehmen.

Eine Leistungssteigerung ist dringend notwendig. Noch viermal trainieren, dazwischen ein spielfreies Wochenende geniessen und dann heisst es: alles oder nichts.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

SC KriensKriens