Wie die Gemeinde Urnäsch mitteilt, erhält das Gemeindepräsidium ab 1. Januar 2023 kein höheres Pensum, wie am 15. Mai 2022 entschieden wurde.
Urnäsch Dorf.
Urnäsch Dorf. - Nau.ch / Simone Imhof
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Das Urnäscher Stimmvolk hat die Pensumerhöhung Gemeindepräsidium von 40 auf 60 Prozent mit 344 Nein- gegenüber 305 Ja-Stimmen bei einer Stimmbeteiligung von 41 Prozent abgelehnt. Gegen den Beschluss des Gemeinderates, zeitgemässe und zukunftsgerichtete Strukturen für die Gemeindeführung zu schaffen, wurde das Referendum ergriffen.

In einer Podiumsdiskussion zu dieser Abstimmungsvorlage Ende April 2022 ist das Thema kontrovers diskutiert worden. Mit der Ablehnung des Urnäscher Stimmvolkes vom 15. Mai 2022 zur Erhöhung des Pensums fürs Gemeindepräsidium in einem ersten Schritt von 40 auf 60 Prozent – ohne Reduktion der Anzahl Ratsmitglieder – wird der Gemeinderat somit erneut über die Bücher gehen müssen.

Ziel des Gemeinderates wäre gewesen, in Urnäsch dann in einem zweiten Schritt im 2026/2027 allenfalls unter Einbezug einer allfälligen Reduktion der Anzahl Ratsmitglieder das Pensum von 60 auf 80 Prozent (Hauptamt) zu erhöhen und damit gute Voraussetzungen für eine Neubesetzung zu schaffen.

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