In der Agglomeration Freiburg wird am 17. Mai keine Konsultativabstimmung zur Bildung einer allfälligen Grossgemeinde Freiburg durchgeführt. Grund dafür ist, dass wegen des Coronavirus alle Informationsveranstaltungen in den neun betroffenen Gemeinden ausfallen.
Freiburg
Blick von Bourguillon auf die Stadt Freiburg mit dem Katzenturm. - Keystone

Diese Informationsveranstaltungen hätten am (heutigen) Mittwoch beginnen und Ende April zu Ende gehen sollen, wie der Lenkungsausschuss in einer Mitteilung in Erinnerung ruft. Sie sind nach Auffassung des Lenkungsausschusses nötig für die freie Meinungsbildung der Bürgerinnen und Bürger.

Die Konsultativabstimmung ist zwar rechtlich nicht bindend, hätte aber aufgezeigt, wie die Bevölkerung zum Zusammenschluss steht. Wird die Vorlage in der Konsultativabstimmung angenommen, stösst dies die Türe auf für eine definitive Abstimmung, die bisher für März 2021 geplant war.

Das Projekt Grossfreiburg hat zum Ziel, eine Gemeinde mit rund 75'000 Einwohnern zu schaffen. Die Hälfte davon würde aus der Stadt Freiburg selber stammen. Ins Projekt involviert sind aber auch Avry, Belfaux, Corminboeuf, Givisiez, Granges-Paccot, Matran, Marly und Villars-sur-Glâne. Vier weitere Gemeinden nehmen als Beobachter am Projekt teil.

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