Die Immobiliengesellschaft Swiss Estates (SE) hat im Geschäftsjahr 2021 weniger Ertrag erzielt. Dagegen kletterte der Gewinn der in Freienbach SZ ansässigen Aktiengesellschaft stark in die Höhe.
Lohn aargauer Spitalangestellte
Banknoten. - Keystone
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Der Liegenschaftsertrag ging im Berichtsjahr netto um 6,1 Prozent auf 5,45 Millionen Franken zurück, wie Swiss Estates am Dienstag, 19. April 2022, anhand vorläufiger und ungeprüfter Zahlen mitteilte. Als Grund für den Rückgang nannte das Unternehmen die im Zusammenhang mit der Coronakrise grösser gewordenen Leerstände.

Demgegenüber hat sich der Jahresgewinn vor Steuern mit 10,8 Millionen Franken mehr als verdoppelt, und der Gewinn nach Steuern verdreifachte sich gar auf 9,30 Millionen Franken. Gründe für den Gewinnanstieg werden in der kurzen Mitteilung nicht genannt. Den Geschäftsbericht wird das an der Berner Börse BX kotierte Unternehmen am 29. April vorlegen.

Swiss Estates machte auch noch Angaben zur Wertentwicklung des Portfolios. Zu Verkehrswerten nahm der Liegenschaftsbestand demnach per Ende 2021 um 6,4 Prozent auf 166,8 Millionen Franken zu. Die Hypothekarverbindlichkeiten gingen dagegen um 1,1 Prozent auf 105,2 Millionen Franken zurück, während das Eigenkapital um ein Fünftel auf 52,3 Millionen Franken anstieg.

Deutlich nach oben ging es auch mit dem Net Asset Value (NAV) der Swiss Estates-Aktie. Dieser nahm per Ende 2021 ebenfalls um ein Fünftel auf 15,51 Franken je Titel zu.

Swiss Estates investiert nach eigenen Angaben in «qualitativ hochstehende Immobilien» in städtischen Gebieten der Schweiz. Im Zentrum stehen dabei Wohnbauten. Die Renditeimmobilien werden langfristig gehalten. Verkäufe seien nur ausnahmsweise vorgesehen, heisst es im Porträt des Unternehmens.

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