Auf dem Friedhof Frauenfeld-Oberkirch wird eine Fläche von 24 Metern Länge und 12 Metern Breite für ein muslimisches Grabfeld ausgeschieden.
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Symbolbild - Keystone
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Der Stadtrat entspricht damit dem Wunsch verschiedener islamischer Gemeinschaften, ihre Verstorbenen religionskonform in Frauenfeld beerdigen zu dürfen. Bisher mussten Muslime die Leichname ihrer Angehörigen in das entsprechende Heimatland überführen und dort beisetzen.

Nun soll auf dem nordöstlichen Teil des Friedhofs Frauenfeld-Oberkirch ein Grabfeld errichtet werden, auf dem die Gräber quer zur Richtung der Kaba in Mekka ausgerichtet sind. Ansonsten gelten die gleichen Regeln gemäss der Verordnung über das Bestattungswesen.

In der deutschen Schweiz haben bereits verschiedene andere Städte ebenfalls muslimische Grabfelder errichtet und damit den muslimischen Mitbürgern die Möglichkeit geboten, die Gräber ihrer Angehörigen regelmässig zu besuchen und selbst zu pflegen.

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