Wie der SC Frauenfeld berichtet, gewinnt die erste Herrenmannschaft im Heimspiel gegen den TV Appenzell mit 36:29.
Handball (Symbolbild)
Handball (Symbolbild) - SDA - Keystone/AP/Heribert Proepper
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Auch wenn das Spiel die Tabellensituation nicht mehr ändern würde (Appenzell ist bereits für die Finalrunde qualifiziert), ging es bei diesem Aufeinandertreffen des Dritt- gegen den Erstplatzierten doch ums Prestige.

Das war Grund genug reüssieren zu wollen, zumal man sich im Hinspiel – der torreichsten Partie der Saison – noch knapp geschlagen geben musste (34:36).

Beide Teams traten zudem nicht in Vollbesetzung an, was für den SCF nichts Neues ist, spielt man seit Wochen mit einer (fast) leeren Ersatzbank.

Bei der Niederlage im Oktober 2022 fand man in der Deckung keine Lösung gegen die schnellen und gut organisierten Appenzeller.

Der SC Frauenfeld wollte den Appenzellern deutlich schwerer machen

Diesmal wollte man es den Appenzellern deutlich schwerer machen. Das gelang teilweise sehr gut.

Sobald die Deckung stand, fanden die Gäste selten einen Weg durch die Abwehrreihen. Durch ihr schnelles Umschaltspiel konnten sie jedoch das Spiel lange ausgeglichen gestalten.

Im Angriff hatte der SCF keine Mühe, sich in verheissungsvolle Abschlusspositionen zu bringen.

Mit einer Führung ging man in die Pause

Am Ende hatten alle Feldspieler mindestens drei Tore erzielt. Jedoch dauerte es knapp 24 Minuten, ehe man sich erstmals absetzen konnte (14:12).

Zuvor erarbeitete man sich zwar gute Chancen, nutzte sie aber nicht aus und kassierte einige Gegenstösse.

Die Zwei-Tore-Führung nahm der Sportclub dann mit in die Pause und war sich bewusst, dass man zwar höher hätte führen müssen, das Spiel jedoch noch komplett offen war und jederzeit kippen konnte.

Oft schon appellierten die Trainer in der Halbzeitpause, dass die ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit bei einem engen Spiel entscheidend seien. Und sie sollten Recht behalten.

Der SC Frauenfeld startete besser in der zweiten Halbzeit

Der SCF startete furios und entschied das Spiel tatsächlich in den ersten Minuten: Nach neun Minuten der zweiten Halbzeit stand es 25:18 für die Hausherren.

Das Spiel war entschieden, denn Appenzell konnte sich hiervon nie erholen. Auch wenn gegen Ende der Partie die Frauenfelder Deckungsarbeit zu wünschen übrig liess, war der Sieg deutlich und absolut verdient.

Die Unterstützung der zweiten Herrenmannschaft in Person von David Keller verfehlte ihre Wirkung ebenfalls nicht: fünf Tore aus sechs Versuchen, wunderbar.

Bester Spieler der Partie war Manuel Wangler (13 Tore), der seit Wochen jedes Spiel abliefert und aus allen Lagen trifft.

Der nächste Gegner wartet

Nun gibt es noch ein Spiel vor der Winterpause zu absolvieren, auswärts gegen die Pfader Neuhausen.

Das Spiel am kommenden Samstag, 10. Dezember 2022, beginnt um 18 Uhr in der Rhyfall-Halle in Neuhausen.

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