Zum Legislaturende im Juni 2022 hat der Stadtrat über 90 Prozent der Massnahmen ganz oder teilweise umgesetzt, somit wurde ein Grossteil der Ziele erreicht.
Bahnhof Dietikon.
Bahnhof Dietikon. - Nau.ch / Miriam Danielsson
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In seinem Regierungsprogramm von 2018 hat der Stadtrat das übergeordnete Ziel gesetzt, die Entwicklung im Limmattal positiv zu nutzen und die Stadt Dietikon für alle Gesellschafts- und Altersgruppen als attraktiven Wohn- und Arbeitsort zu positionieren.

Dazu hat er fünf Themenfelder definiert. Siedlung und Mobilität, Finanzen und Wirtschaft, Natur und Freizeit, Gesellschaft sowie Service public. Ausserdem wurden 20 Ziele und 64 Massnahmen benannt.

Am Ende der Legislatur wurden 62 Massnahmen ganz oder beinahe umgesetzt und lediglich zwei Massnahmen, wie Personenunterführung Glanzenberg verlängern und Nutzungskonzept für öffentliche Plätze erstellen, sind noch offen.

Siedlung und Mobilität

Die Quartiere und das Zentrum sind attraktiv und lebenswert, zudem weist Letzteres eine hohe Nutzungs- und Erlebnisdichte auf. Die Mobilitätsstrukturen sind dahingehend optimal angepasst und erhöhen die Wohn-, Arbeits- und Aufenthaltsqualität.

Die Massnahmen betreffend Stadtentwicklung konnten grösstenteils abgeschlossen werden. Die Revision des kommunalen Richtplans wurde im Februar 2022 vom Gemeinderat gutgeheissen, im letzten November fand die erste Versammlung der Grundeigentümer des Quartierplans Niderfeld statt und die Ausschreibung für den Projektwettbewerb «Bahnhof und Busbahnhof» ist noch für dieses Jahr geplant.

Beim Gestaltungsplan SLS (Silbern-Lerzen-Stierenmatt) ist noch der Entscheid vom Kanton zur Schutzverordnung anhängig und die Personenunterführung Glanzenberg wurde aufgrund eines schlechten Kosten-Nutzen-Verhältnisses sistiert.

Dafür sind aber sowohl die Bau- und Zonenordnung sowie die Gestaltungspläne des Stadtboulevards in Erarbeitung. Dabei werden stets die Ziele von Energiestadt Gold sowie der 2000-Watt-Gesellschaft berücksichtigt.

Tempo-30-Zone wird vorangetrieben

Die Fertigstellung der Limmattalbahn wird mit Spannung erwartet, danach ist noch eine übergeordnete Prüfung der Signalisation und Markierungen geplant.

Nebst der Limmattalbahn sollen auch noch einige weitere Projekte dieses Jahr abgeschlossen und vorangetrieben werden, unter anderem die Tempo-30-Zone Neumatt sowie das Smart-City-Projekt. In den letzten beiden Jahren wurden ausserdem eine Strategie zum Unterhalt privater Strassen und Flurwege sowie ein Beleuchtungskonzept erarbeitet.

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